Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 129/01

Magdeburg, den 30. Juli 2001

Automobilzulieferer in Wernigerode schafft 150 Arbeitsplätze

Wirtschaftsministerin Budde: Harz ist Standort für Industrie und Tourismus

Magdeburg/Wernigerode . "Der Harz ist heute ein Standort für Industrie und Tourismus - das ist auch notwendig für die Entwicklung in dieser Region", sagte heute Wirtschaftsministerin Katrin Budde in Wernigerode anlässlich der Gründung des Joint Ventures ThyssenKrupp Rautenbach Castings GmbH.

Bei dem Joint Venture handelt es sich um ein gemeinsames Unternehmen der Thyssen Umformtechnik + Guss GmbH Bochum (einer Tochter von ThyssenKrupp Automotive) und der Rautenbach AG Wernigerode. Damit verbunden ist der Bau einer Aluminiumgießerei für PKW-Fahrwerkskomponenten. Es sollen etwa 150 neue Arbeitsplätze in Wernigerode entstehen.

Budde: "Rautenbach Guss ist eine feste Größe und ein Motor der Entwicklung und Weiterentwicklung des Automobilzulieferstandortes Harz. Hinzu kommt - und das darf keinesfalls unterschätzt werden - Rautenbach Guss ist eines der innovativsten Unternehmen der Region. Mit dem Joint Venture Rautenbach/Thyssen wird die Erfolgsserie fortgesetzt."

Die Ministerin betonte, dass sie sich mit dem neuen Unternehmen eine zusätzliche Belebung des Netzwerkes MAHREG-Automotive erhoffe. Das beinhalte auch eine verstärkte Kooperation mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, mit den Fachhochschulen sowie mit dem Creativitäts- und CompetenzCentrums Harzgerode.

"Der Maschinenbaustandort Wernigerode erlebt einen weiteren Aufschwung", so Budde. "Wir dürfen deshalb in unserem gemeinsamen Engagement nicht nachlassen, den Standort immer weiter zu qualifizieren und diversifizieren."

Etwas 100 Unternehmen mit 8.000 Beschäftigten sind in der Automobilzulieferindustrie Sachsen-Anhalts tätig. Viele Unternehmen arbeiten im Verbund mit Forschungseinrichtungen. Dazu gehört das Netzwerk MAHREG-Automotive ( M agdeburg- A ltmark- H arz- Reg ion), dem auch Rautenbach angehört.

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