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Pressemitteilungen der Ministerien

Bericht zu EXPO 2000 Nachfolgeprojekten / Wirtschaftsministerin Budde: "Attraktionen der EXPO sind immer noch Besuchermagnet"

11.09.2001, Magdeburg – 476

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 476/01

 

Magdeburg, den 11. September 2001

 

Bericht zu EXPO 2000 Nachfolgeprojekten / Wirtschaftsministerin Budde: "Attraktionen der EXPO sind immer noch Besuchermagnet"

"Auch ein Jahr nach dem offiziellen Ende der Weltausstellung EXPO 2000 sind die Plätze der ehemaligen Korrespondenzregion in Sachsen-Anhalt noch immer Magnet für Tausende Besucher." Das hat heute Wirtschaftsministerin Katrin Budde hervorgehoben, als sie in der Kabinettssitzung einen Bericht zur Entwicklung der EXPO-Nachfolgeprojekte vorstellte Der Bericht gibt auch Auskunft über den Stand der Arbeiten an den ehemaligen EXPO-Projekten.

So besuchten beispielsweise von Januar bis Ende Juni 2001 mehr als 23.400 Menschen die Kulturlandschaft Goitzsche. In dem ehemaligen Kohlebergbauareal wurde in diesem Jahr noch der Veranstaltungsort Agora fertiggestellt und im Schloss Pouch wurde der zweite Teil der Ausstellung "Land gewinnen" eröffnet. Die langfristige Weiterführung der Arbeiten an der Erschließung der "Kunst- und Kulturlandschaft Erlebniswelt Goitzsche" wurden im Rahmen der Landesinitiative REGIO beantragt und im Mai förmlich bestätigt. Ein Antrag auf Förderung über die Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern (GA) wird derzeit in der Region erarbeitet.

Die Stadt aus Eisen "Ferropolis" war auch in diesem Jahr Anziehungspunkt für Scharen von Bürgern. Bei acht Großveranstaltungen waren bis Ende August rund 50.000 Besucher. Bei einer Rock-/Popveranstaltung im Juli wurde sogar die Kapazitätsgrenze von 20.000 Besuchern erreicht. Zusätzlich haben bis Ende Juli auch noch rund 28.000 Tagesgäste "Ferropolis" aufgesucht, bis Jahresende wird diese Zahl schätzungsweise auf 56.000 Besucher steigen.

Besuchermagnet war auch das Infozentrum des Biosphärenreservats Mittlere Elbe. Bereits im Juni konnte hier seit der Eröffnung der 10.000ste Gast gezählt werden.

Fertiggestellt wurde in diesem Jahr die neue Strecke der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn. Seit Ende Mai verkehren wieder Züge von Dessau in den berühmtesten englischen Landschaftspark Deutschlands. Die Gesamtkosten von 30 Millionen DM wurden fast ausschließlich aus Fördermitteln aufgebracht, zeitweise arbeiteten an der Sanierung mehr als 150 Beschäftigte. Nahezu abgeschlossen ist auch die Sanierung der Werkssiedlung Zschornewitz. Lediglich die Außenanlagen werden noch bis März 2002 neu gestaltet. Noch in diesem Jahr wird mit der Sanierung der letzten Straßen der Siedlung begonnen. Insgesamt sind bis jetzt Fördermittel in Höhe von 5,3 Millionen DM zur Verfügung gestellt worden, in diesem Jahr sind 1,2 Millionen DM beantragt.

In Dessau ist im Sommer die Muldeuferbrücke fertiggestellt worden. Das dritte noch erhaltene Meisterhaus, das Muche-Schlemmer-Haus, wird saniert. Anfang kommenden Jahres soll es wieder eröffnet werden. Ebenso wird das Bauhaus rekonstruiert. Nach Abschluss des Kernpakets der Sanierung Ende dieses Jahres werden weitere Arbeiten bis 2005 ausgeführt. Der "alte Wasserturm" soll im Sommer kommenden Jahres fertig sein, hier zieht dann das Landesarchiv ein.

 

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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