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Pressemitteilungen der Ministerien

Forum zum Stadtumbau in Sachsen-Anhalt
Staatssekretär Maas: Stadtentwicklung kann ohne
Einbeziehung des Handels kein Erfolg werden

13.11.2002, Magdeburg – 208

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 208/02

 

Magdeburg, den 13. November 2002

 

 

Forum zum Stadtumbau in Sachsen-Anhalt

Staatssekretär Maas: Stadtentwicklung kann ohne

Einbeziehung des Handels kein Erfolg werden

 

 

Magdeburg/Dessau. In Dessau findet heute das Standortforum Sachsen-Anhalt statt. Thema ist Stadtentwicklung unter Berücksichtigung und Einbeziehung der regionalen Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Insgesamt werden mehr als 100 Teilnehmer aus Kommunen und Verbänden erwartet, die über ihre Erfahrungen im Stadtumbau berichten. Ziel des Forums ist es aber auch, neue Ideen und Ansätze für die zukünftige Arbeit zu finden. Seit einem Jahr begleitet das Netzwerk Wirtschaft die Landesinitiative URBAN 21. Dem Netzwerk gehören neben Vertretern des Bau- und Wirtschaftsministeriums auch der Städte- und Gemeindebund, die Kommunen und auch Unternehmensnetzwerke an. Mit dem Standortforum wurde erstmals Bilanz gezogen.

 

Wirtschaftsstaatssekretär Manfred Maas, der das Forum eröffnete, sagte: "Ein moderner Stadtumbau kann ohne die Einbeziehung von Handel und Dienstleistern kein Erfolg werden. Mittelständische Gewerbetreibende sind der Motor nicht nur für eine vernünftige Innenstadtentwicklung." Dem Netzwerk sei es erfolgreich gelungen, alle Partner an einen Tisch zu bringen. Probleme wie unzureichende Parkplätze oder auch die fehlende Abstimmung von Bauarbeiten mit den anliegenden Händlern seien so in Angriff genommen worden. "Die Landesregierung betrachtet die Stadtentwicklung als ganzheitliche Aufgabe mit dem Ziel, Sachsen-Anhalts Städte attraktiv und lebenswert zu gestalten", betonte Maas. Damit werde auch der noch immer anhaltenden Abwanderung und dem Leerstand entgegengewirkt, so der Staatssekretär.

 

Die Probleme, mit denen sich heute ostdeutsche Städte konfrontiert sähen, seien nahezu identisch. Nach der Wende habe ein tiefgreifender Wandel der Lebenssituation stattgefunden, sagte Maas. überall würden die Städte schrumpfen, Wohnungen und Geschäfte leer stehen. "Die Landesinitiative URBAN 21 greift diese Problemlage auf und zielt darauf, Städte mit Hilfe von Fördermitteln der Europäischen Union zukunftsgerecht umzugestalten. Die Sicherung von Arbeitsplätzen ist hier zentraler Bestandteil", erläuterte Staatssekretär Manfred Maas.

 

Zu den Modellversuchen die derzeit in der Umsetzung sind, gehört auch ein Innenstadtmarketingprojekt in Dessau, das wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung der Infrastruktur in Innenstädten bringen wird. Die Bedeutung dieses Versuches liegt darin, dass Modelle in der Praxis entwickelt werden können. Hintergrund ist die immer stärker werdende Konkurrenz zwischen Innenstadteinkaufszentren und kleinen regionalen angestammten Händlern.

 

 

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