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Pressemitteilungen der Ministerien

Runde Tische für ein weltoffenes Sachsen-Anhalt
Gabriel: Jeder siebte Arbeitsplatz ist von ausländischen Investoren geschaffen

27.06.2000, Magdeburg – 130

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 130/00

 

Magdeburg, den 27. Juni 2000

 

 

Runde Tische für ein weltoffenes Sachsen-Anhalt

Gabriel: Jeder siebte Arbeitsplatz ist von ausländischen Investoren geschaffen

 

 

Magdeburg. Wirtschaftsminister Matthias Gabriel hat eine Bilanz der ausländischen Investitionen in Sachsen-Anhalt gezogen. Ausländisches Engagement in der Wirtschaft sei unverzichtbar: "Jeder siebte Arbeitsplatz in Sachsen-Anhalt entstand mit Hilfe ausländischer Investitionen. Ohne dieses enorme Engagement würden wir heute unter einer weit größeren Arbeitslosigkeit im Land leiden." Viele ausländische Firmen siedelten sich hier wegen der guten Standortbedingungen an. Sachsen-Anhalt bietet modernste Infrastruktur und beste Fördermöglichkeiten. Entscheidend für viele Ansiedlungen ist auch das gut ausgebildete und engagierte Personal.

 

Gabriel: "Deshalb konnten wir in Bezug auf ausländische Investitionen große Erfolge verbuchen. In den letzten Jahren hatten wir von allen neuen Bundesländern immer die meisten ausländischen Investitionen. 40 Prozent aller Investitionen in unserem Land wurden durch ausländische Firmen getätigt. Mit circa sieben Milliarden DM entstanden 170 neue Unternehmen mit 30.000 Arbeitsplätzen." Jüngstes Beispiel für die erfolgreiche Ansiedlung ausländischer Unternehmen ist die Betriebseinweihung des Getriebeherstellers "New Venture Gear" in Roitzsch bei Bitterfeld. Die amerikanischen Investoren haben damit erstmals ein Werk in Europa in Betrieb genommen. In Roitzsch entstehen in den nächsten Jahren 350 qualifizierte Arbeitsplätze.

 

Gabriel betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung eines weltoffenen Sachsen-Analts: "Die gesamte Weltwirtschaft befindet sich im Moment im Prozeß der Globalisierung. Auch wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen und uns der Welt als aufgeschlossenes und demokratisches Land präsentieren. Nur so sichern wir uns und unserer Wirtschaft eine erfolgreiche Zukunft." Wer eine Abschottung von ausländischen Einflüssen fordert, setze die Entwicklung Sachsen-Anhalts aufs Spiel. Am Montag und Dienstag veranstaltet das Wirtschaftsministerium deshalb Runde Tische in Merseburg und Quedlinburg. Ziel der Runden Tische für ein demokratisches und weltoffenes Sachsen-Anhalt ist es, in breiter Diskussion Lösungen gegen Ausländerfeindlichkeit zu finden. Gabriel: "Wir sind uns der Problematik des Rechtsradikalismus und der Ausländerfeindlichkeit bewusst. Jeder der behauptet, Fremdenfeindlichkeit gebe es nicht, verschließt die Augen vor Tatsachen. Allerdings sehen wir nicht nur die negativen Tendenzen sondern arbeiten als Landesregierung aktiv daran, Ausländerfeindlichkeit zu bekämpfen."

 

Das Wirtschaftsministerium habe deshalb eine Ausstellung entwickelt, die genau zeige, wie sich ausländische Firmen in unserem Land engagieren. "Damit wollen wir offensiv auf die Leute zugehen, sie sogar provozieren und vor allem zum Nachdenken anregen", sagte der Minister. Die Ausstellung mit Multimedia-Show, Kulissenkino, Infosäulen und verschiedenen Veranstaltungen wird erstmals im September auf dem Sachsen-Anhalt-Tag zu sehen sein. Dann tourt sie durch das ganze Land.

 

 

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