Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 142/02

Magdeburg, den 29. Juli 2002

Zellstoffwerk Arneburg kann mit Investition beginnen

Rehberger und Miesterfeldt übergeben

Fördermittelbescheid und Genehmigung

Magdeburg . Vier Wochen nach der positiven Beihilfeentscheidung der EU-Kommission für das Zellstoffwerk Arneburg hat heute Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger in Magdeburg an die Geschäftsführer Wolfram Ridder, Harald Gatzke und Heinz-Günter Grollmann den Fördermittelbescheid übergeben. Rehberger betonte: "Die Entscheidung aus Brüssel hat es uns ermöglicht, schnell die benötigten Fördermittel zur Verfügung zu stellen. Damit tragen wir nicht nur zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Werk selbst, sondern auch bei vielen kleineren und mittleren Dienstleistungs- und Zulieferfirmen bei. Das Zellstoffwerk ist eine Schlüsselinvestition für die Altmark."

Gleichzeitig überreichte Regierungspräsident Gerhard Miesterfeldt die für den Bau und den Betrieb der Zellstofffabrik erforderliche immissionsschutzrechtliche Genehmigung und den entsprechenden abwasserrechtlichen Planfeststellungsbeschluss. "Das Regierungspräsidium Magdeburg als Bündelungsbehörde hat damit die rechtlichen Voraussetzungen für den Bau und den Betrieb des Werkes geschaffen", so Miesterfeldt. Er hofft, dass durch dieses Projekt die erwartete Initialzündung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region eintreten werde.

Das Zellstoffwerk wird auf dem Gelände des zu DDR-Zeiten geplanten Kernkraftwerkes in Arneburg bei Stendal errichtet. Etwa 580 Arbeitsplätze sind geplant. Die ca. 840 Millionen Euro teure Investition wird mit etwa 275 Millionen Euro von Bund, Land und Europäischer Union gefördert. Hauptgesellschafter und späterer Betreiber ist die Mercer International Inc. (Zürich/Vancouver).

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