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Pressemitteilungen der Ministerien

Innere Sicherheit in Sachsen-Anhalt ? eine positive Bilanz

07.02.2001, Magdeburg – 20

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 020/01

 

Magdeburg, den 7. Februar 2001

 

 

Innere Sicherheit in Sachsen-Anhalt ¿ eine positive Bilanz

 

Deutlicher Rückgang der Gesamtstraftaten um 17.575

(- 6,6 %) auf 247.044 Straftaten

 

Spürbare Rückgänge bei Tötungs-, Gewalt-, Diebstahls- und Umweltdelikten; Anstieg bei Drogen- und Betrugsdelikten

 

Aufklärungsquote mit 54,9 % auf bisher höchstem Stand.

 

"Eine positive Bilanz für Sachsen-Anhalt! Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen uns weiter den aktuellen Erfordernissen stellen," so kommentiert Sachsen-Anhalts Innenminister Manfred Püchel die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2000.

 

Püchel, der zugleich Vorsitzender der Innenministerkonferenz ist, betonte, dass sich Sachsen-Anhalt hinter den anderen Bundesländern nicht verstecken müsse. "Wir haben in vielen Bereichen kräftig aufgeholt. Die konzeptionellen und strategischen Ansätze und Prioritätensetzungen in der Polizei in den letzten Jahren sind richtig gewesen."

 

Landeskriminaldirektor Rolf-Peter Wachholz unterstrich unabhängig von der erfolgreichen Ermittlungsarbeit, einschließlich einer leistungsfähigen Kriminaltechnik, die Bedeutung der Prävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und hob das große Interesse vieler Institutionen und Gruppen an der Arbeit des durch die Landesregierung ins Leben gerufenen Landespräventionsrates hervor. Derzeit bestehe der Landespräventionsrat aus 34 Mitgliedern. Weitere Aufnahmeanträge lägen vor.

 

 

Straftatenentwicklung

 

Mit 247.044 erfassten Delikten wurde das niedrigste Straftatenaufkommen seit 1993 erreicht. Der bereits seit den Vorjahren zu verzeichnende Straftatenrückgang hat sich fortgesetzt. So wurden 17.575 Straftaten gegenüber dem Vorjahr weniger registriert (- 6,6 %). Im Vergleich zu 1995, dem Jahr der bisher höchsten Kriminalitätsbelastung, ging die Anzahl der registrierten Straftaten sogar um 22,7 % (- 72.621 Fälle) zurück.

 

 

 

 

 

1995

 

1996

 

1997

 

1998

 

1999

 

2000

 

 

Erfasste Fälle

 

319.665

 

305.516

 

294.202

 

285.589

 

264.619

 

247.044

 

 

Aufklärungsquote

 

35,8 %

 

41,6 %

 

46,6 %

 

50,2 %

 

53,0 %

 

54,9 %

 

 

 

 

 

Im Bereich der Diebstahlskriminalität gingen die Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück (- 11,4 %), ebenso bei der Gewaltkriminalität (- 6,2 %), bei Umweltdelikten (-9,7 %). Bei den Straftaten gegen das Leben wurden 38 Fälle weniger (- 23,3 %) registriert. Hingegen gab es Zuwächse u. a. bei den Betäubungsmitteldelikten mit + 11,2 % und bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten (einschließlich Betrug) mit + 12,8 %.

 

Häufigkeitszahl

 

Seit 1995 ist es durch weitere erfolgreiche polizeiliche Arbeit gelungen, die Häufigkeitszahl (HZ), das sind die Straftaten pro 100.000 Einwohner, mit 9.327 wiederum unter die 10.000er "Schallmauer" zu senken. Sie liegt zwar noch immer über dem Bundesdurchschnitt von 1999; vergleicht man aber die aktuelle Zahl Sachsen-Anhalts mit der von 1995 (HZ: 11.585), ist eine Verringerung der Belastung um 19,5 % festzuhalten. Dies ist um so bemerkenswerter, da die Einwohnerzahl Sachsen-Anhalts rückläufig ist.

 

 

 

 

1995

 

1996

 

1997

 

1998

 

1999

 

2000

 

 

Häufigkeitszahl

 

11.585

 

11.155

 

10.802

 

10.571

 

9.894

 

9.237

 

 

 

 

 

Tatverdächtigenzahlen

 

Bei den Zahlen zu den Jungtatverdächtigen, der sogenannten Jugendkriminalität, stagnieren die Zahlen auf hohem Niveau. Der Anteil liegt bei 36,4 % (35.159 Kinder, Jugendliche und Heranwachsende unter 21 Jahren), 466 mehr als im Vorjahr. Schwerpunkte des Handels sind Raubdelikte, Sachbeschädigungen sowie Fälle der Rauschgiftkriminalität. So waren z. B. 46,4 % aller Tatverdächtigen zu Diebstahlshandlungen Jungtatverdächtige. Zu berücksichtigen ist allerdings auch die Tatsache, dass für viele Jugendliche Delinquenz einen episodenhaften Charakter trägt. Von daher ist bei der Beurteilung des Phänomens der Jugendkriminalität eine differenzierte Betrachtungsweise angezeigt. Gleiches gilt auch für die Zahlen zu den nichtdeutschen Tatverdächtigen. Ihr Anteil an der Gesamtzahl aller Tatverdächtigen beträgt 9,8 % (- 0,4 %). Die insgesamt 9.481 erfassten Tatverdächtige entsprechen einem Rückgang um 658.

 

Von den nichtdeutschen Tatverdächtigen wurde gegen mehr als jeden Dritten in Zusammenhang mit ausländerspezifischen Delikten, wie Verstößen gegen das Ausländergesetz und gegen das Asylverfahrensgesetz, ermittelt. Ohne diese ausländerspezifischen Fälle betrug der Tatverdächtigenanteil Nichtdeutscher 6,4 % (Vorjahr 6,1 %).

 

 

Straftaten gegen das Leben

 

Bei den Straftaten gegen das Leben ist 2000 ein Rückgang um 23,3 % festzustellen. So wurden 2000 insgesamt 16 vollendete Morde und 10 Versuche statistisch erfasst. Damit registrierte die Polizei 5 Straftaten weniger als im Vorjahr. Es wurden 96,2 % der erfassten Mordfälle aufgeklärt.

 

Totschlagsdelikte/Tötung auf Verlangen liegen mit 58 Fällen (davon 75,9 % Versuche = 44 Delikte) deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (- 22 Straftaten).

 

Es konnten alle Totschlagsdelikte aufgeklärt werden. 34 Personen kamen durch Mord und Totschlag ums Leben (Vorjahr 39 Personen). Durch umfangreiche Ermittlungen sowie den Einsatz modernster Technik konnten 163 Tatverdächtige ermittelt werden, die Straftaten gegen das Leben, einschließlich Versuche, begangen haben.

 

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

 

In diesem Bereich ist mit 1.424 registrierten Fällen ein Rückgang um 43 Delikte (2,9 %) zu verzeichnen. Die im vergangenen Jahr erzielte gute "Aufklärungsmarke" von 81,3 % konnte im Berichtsjahr nahezu wieder erreicht werden (80,4 %).

 

Gleiche Aussagen treffen auch für den Bereich des sexuellen Missbrauchs von Kindern zu. Im Jahr 2000 wurden 446, d. h. sechs Straftaten weniger festgestellt; zudem bedeutet die Aufklärungsrate von 81,4 % (1999: 81,9 %) wiederum eine hohe Quote.

 

Rohheitsdelikte, Straftaten gegen die persönliche Freiheit

 

27.588 registrierte Fälle bedeuten einen Rückgang um 1.342 Delikte (- 4,6 %). Die Aufklärungsrate konnte auf 87,7 % (+ 0,6 Prozentpunkte) gesteigert werden.

 

Der Schwerpunkt dieser Art von Straftaten liegt mit einem Anteil von 64,8 % bei den Körperverletzungen, gefolgt von den Straftaten gegen die persönliche Freiheit (z. B. Nötigung, Bedrohung) mit 26,1 %. Raub, räuberische Erpressung und Angriffe auf Kraftfahrer haben in dieser Deliktsgruppe einen Anteil von 9,1 %. Die 17.877 registrierten Körperverletzungen nehmen einen Anteil von 7,2 % am Gesamtstraftatenaufkommen ein.

 

Raubstraftaten, räuberische Erpressung sowie räuberischer Angriff auf Kraftfahrer gingen erfreulicherweise um 11,4 % (- 323 Fälle) zurück. Die Aufklärungsquote konnte auf 57,5 % (1999: 55,7) erhöht werden. Mit 61,9 % stellen die Personen unter 21 Jahren - wie im Vorjahr - den überwiegenden Teil der ermittelten Tatverdächtigen in dieser Deliktsgruppe. Aktuelle Fälle belegen, dass Kleidungsgegenstände, Bargeld, Handys pp. mit Gewalt bzw. unter Androhung von Gewalt den Opfern entwendet werden. Dies zeigt, wie niedrig die Hemmschwelle zur Gewaltbereitschaft bei dieser Altersgruppe liegt.

 

Minister Püchel: "Vielen ist anscheinend nicht bewusst, dass Raub nach dem Strafgesetzbuch ein Verbrechen darstellt und welcher psychische und physische Schaden den Opfern beigefügt wird."

 

 

Diebstahl

 

Das Kriminalitätsgeschehen wurde auch 2000 maßgeblich vom Diebstahl geprägt; wobei sich der Anteil an allen Straftaten von 55,1 % weiter auf 52, 2 %. verringerte. Die Fallzahlen gingen nochmals um 11,4 % zurück, das sind immerhin 16.621 festgestellte Fälle weniger. Gegenüber 1995 ist die rückläufige Entwicklung noch deutlicher. Sie beträgt 38,6 %, ein Minus von 81.001 Delikten.

 

Die Verringerung der Fallzahlen wird besonders beim Diebstahl in/aus Warenhäusern (- 3.462 Fälle), beim Diebstahl in/aus Boden und Keller (- 1.721 Fälle) sowie bei den Diebstählen "rund um das Kraftfahrzeug" (- 6.108) deutlich. So wurden in der Polizeilichen Kriminalstatistik beim Diebstahl

 

- in/aus Kfz 3.399 bzw. 18,1 %

- von Kraftwagen/unbefugte Ingebrauchnahme 1. 496 bzw. 21,8 %

- von Moped und Krad/unbefugte Ingebrauchnahme 652 bzw. 24,2 %

- an Kfz 561 bzw. 6,5 %

 

weniger Straftaten registriert.

 

Die Fälle von Ladendiebstahl gingen von 28.335 auf 25.535 zurück. Erfolge sind auch beim Delikt Diebstahl von Fahrrädern zu verzeichnen . Im Jahr 2000 wurden 20.705 Fälle erfasst; davon konnten 14,2 % bzw. 2.934 Straftaten geklärt werden. Seit 1996 wurden bereits 120.669 Fahrräder codiert, deren Erfassung für die Polizei eine wertvolle Ermittlungshilfe darstellt.

 

Landeskriminaldirektor Wachholz: "Die gestiegene Aufklärungsquote bei allen Diebstahlsdelikten um 1,5 % auf nunmehr 37,7 % lässt weitere Erfolge der polizeilichen Arbeit durch umfangreiche präventive und repressive Sofort- und Langzeitmaßnahmen erkennen und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

 

über 46 % der ermittelten Tatverdächtigen waren Personen unter 21 Jahren.

 

Vermögens- und Fälschungsdelikte

 

Diese Deliktsgruppe weist eine steigende Tendenz auf. Die Anzahl stieg um 12,8 % bzw. um 3.195 Straftaten. Von den insgesamt 28.139 Vermögens- und Fälschungsdelikten sind 22.225 Betrugshandlungen. Obwohl auch beim Betrug eine Zunahme um 2.760 Straftaten bzw. um 14,2 % registriert wurde, konnte die Aufklärungsquote um 1,3 Prozentpunkte auf 77,7 % gesteigert werden. Herausragende Betrugsarten stellen der Waren- und Warenkreditbetrug mit 6.739 sowie das Erschleichen von Leistungen mit 3.117 Fällen dar. Auch hier sind Anstiege um 790 bzw.432 Straftaten festzustellen.

 

Sonstige Straftaten Strafgesetzbuch

 

Unter diese Straftatengruppe fallen u.a. Hausfriedensbruch, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Hehlerei, Brandstiftung, Wilderei und Verletzung der Unterhaltspflicht. Es wurden 48.149 Fälle registriert (- 4,5 %). Die Aufklärungsquote blieb gegenüber dem Vergleichsjahr fast konstant (2000: 55,9 %, 1999: 56,8 %).

 

Einen wesentlichen Schwerpunkt bildet die Sachbeschädigung . Die 27.757 registrierten Fälle bedeuten immer noch einen hohen Anteil von 11,2 % an allen festgestellten Straftaten, jedoch ist dies der niedrigste Fallbestand seit 1992. Es konnte gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 5,6 % (entspricht 1.646 Straftaten) erreicht werden. Die Aufklärungsquote betrug im Berichtsjahr 32,9 % (1999: 35,1 %). über 60 % der ermittelten Tatverdächtigen waren jünger als 21 Jahre.

 

Rauschgiftkriminalität

 

Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um sogenannte Kontrolldelikte, das heißt Delikte, die in der Mehrzahl auf Grund polizeilicher Aktivitäten und Ermittlungen aufgedeckt werden. Die Zahlen sind weiter steigend. Für 2000 wurde eine Zunahme um 11,0 % verzeichnet, die jedoch gegenüber 1999 (Anstieg über 30 %) geringer ausfiel. Die 6.436 registrierten Fälle entsprechen 2,6 % aller registrierten Straftaten, davon wurden 6.199 Fälle aufgeklärt.

 

Die Ermittlungen führten zu Erfolgen im Bereich der Zwischenhändlerebene. So wurden durch die Justiz in der Vergangenheit mehrjährige Freiheitsstrafen gegen Drogendealer ausgesprochen. Zu den Straftaten wurden 5.462 Tatverdächtige ermittelt, von denen 10,5 % (573 Personen) nichtdeutscher Nationalität waren.

 

ähnlich wie im Vorjahr zeigt sich der mit 66,7 % hohe Anteil der Tatverdächtigen unter 21 Jahren.

 

Rauschgifttote

 

Als Rauschgifttote gelten alle Personen, deren Tod im kausalen Zusammenhang mit dem missbräuchlichen Konsum von Betäubungsmitteln, Ausweichmitteln oder Ersatzstoffen steht. Insbesondere werden Todesfälle in Folge von überdosierung, von langzeitigem Missbrauch, durch Suizid aus Verzweiflung über die Lebensumstände oder unter Einwirkung von Entzugserscheinungen und tödliche Unfälle von unter Drogeneinfluss stehenden Personen registriert. An den Folgen des missbräuchlichen Konsums von Betäubungsmitteln verstarben in Sachsen-Anhalt 2000 sieben Personen. Damit sind in Sachsen-Anhalt seit 1994 insgesamt 24 Drogentote zu verzeichnen.

 

Organisierte Kriminalität

 

2000 wurden 14 Verfahrenskomplexe mit Schwerpunkt Betäubungsmittelkriminalität, Kriminalität im Zusammenhang mit dem Nachtleben bearbeitet. Gegen 333 Tatverdächtige wurde ermittelt, davon 265 deutsche Tatverdächtige. Die Bekämpfung von Schwerstkriminalität einschließlich der Wirtschaftskriminalität steht weiterhin im Blickfeld kriminalpolizeilicher Aktivitäten. über Einzelheiten einschließlich der weiteren Arbeit der bereits vorgestellten Vermögensermittler wird nach erfolgter Auswertung in einer gesonderten Pressekonferenz berichtet werden.

 

Ausblick

 

Püchel: "Obwohl ein weiterer deutlicher Rückgang der registrierten Kriminalität und ein Anstieg der Aufklärungsquote zu verzeichnen sind und das Leben in unserem Lande immer sicherer wird, besteht für uns kein Anlass, sich zurückzulehnen.

 

Die PKS belegt die Richtigkeit der von der Landesregierung verfolgten Kriminalpolitik, deren wesentliche Gesichtspunkte in der konsequenten Bekämpfung der Straftaten sowie in der Aufdeckung und Zurückdrängung der Kriminalitätsursachen liegen.

 

Die Polizeibeamtinnen und ¿beamten des Landes haben mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zur "Inneren Sicherheit" geleistet. Das hohe Ausbildungsniveau der Polizeibeamtinnen und ¿beamten, ihre große Motivation und die Nutzung modernster Mittel und Methoden zur Straftatenaufklärung und ¿vorbeugung sind Grundlage erfolgreicher polizeilicher Arbeit. Die präventive Tätigkeit gewinnt in der Gesamtstrategie der Kriminalitätsbekämpfung immer mehr an Bedeutung. Ein weiterer Bestandteil der Kriminalpolitik der Landesregierung ist die Festigung bereits bestehender bzw. der Aufbau neuer Sicherheitspartnerschaften. Ausdruck dessen ist das noch engere Zusammenwirken von Polizei, Bundesgrenzschutz, Zoll und Verfassungsschutz.

 

Zur Kriminalitätsbekämpfung und ¿vorbeugung werden auch die vorhandenen Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen zwischen den Bereichen Polizei, Justiz, Wirtschaft, Soziales und Politik auf kommunaler und Landesebene genutzt. Unser Ziel ist es dabei, dass sich alle gesellschaftlichen Bereiche für die Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung verantwortlich fühlen. Hauptschwerpunkte polizeilicher Arbeit werden auch in diesem Jahr die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität und des Rechtsextremismus sein."

 

 

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