Das Land unterstütze das Projekt neben der Revita-Förderung zusätzlich mit Mitteln aus der Städtebauförderung (rd. 2,4 Mio. Euro), ergänzte die Ministerin. Die Gesamtkosten des Vorhabens beliefen sich auf rund 3,8 Millionen Euro. „Durch die Verbindung attraktiver Nahverkehrsangebote mit zeitgemäßer Infrastruktur soll das Empfangsgebäude wieder mit Leben erfüllt werden“, hob Lydia Hüskens einen wesentlichen Aspekt der umfangreichen Landesförderung hervor.

Neben der Erhaltung des zum Teil mehr als 150 Jahre alten Bauwerks für die Reisenden des öffentlichen Personennahverkehrs, soll es denkmalpflegerisch saniert werden. Im Erdgeschoss finden künftig ein Wartebereich und öffentliche Toiletten Platz. In den angrenzenden Gebäudeteilen sind Fahrradabstellmöglichkeiten, Einkaufs- und gastronomische Einrichtungen geplant. Das Obergeschoss soll mit Büroflächen ausgestattet werden.

„Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Land alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Radwege genauso wie Straßen, mitsamt den Brücken und natürlich attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die finanzielle Unterstützung für den Bahnhof hier in Gardelegen ist ein gelebtes Beispiel dafür“, sagte sie abschließend.

Den Bahnhof Gardelegen nutzen jährlich rund 156.000 Reisende. Die Verkehrsstation wird stündlich von der Regionalbahn 35 (Wolfsburg-Stendal) und dem PlusBus 100 (Magdeburg-Salzwedel) angefahren.

https://www.nasa.de/foerderung/foerderprogramme/revita