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Pressemitteilungen der Ministerien

Messe für nachwachsende Rohstoffe in Magdeburg
Staatssekretär Ralf Nagel eröffnete NAROSSA 2000

05.06.2000, Magdeburg – 117

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 117/00

 

Magdeburg, den 5. Juni 2000

 

 

Messe für nachwachsende Rohstoffe in Magdeburg

Staatssekretär Ralf Nagel eröffnete NAROSSA 2000

 

 

Magdeburg . "In Sachsen-Anhalt entwickelt sich die industrielle Nutzung nachwachsender Rohstoffe zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. NAROSSA 2000 steht für Alternativen im Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen." Mit diesen Worten eröffnete Wirtschaftsstaatssekretär Ralf Nagel in Magdeburg die Messe für nachwachsende Rohstoffe NAROSSA 2000.

 

Besonders die Altmark, als traditionell landwirtschaftlich geprägte Region, biete für natürliche Rohstoffe hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten, betonte der Staatssekretär. Die Landesregierung unterstützt, unter anderem im Rahmen ihrer Technologieförderung, die Produktion und die Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen. Seit 1993 wurden dafür Fördermittel in Höhe von mehr als 30 Millionen DM vergeben. Die bekannteste Art der Nutzung nachwachsender Rohstoffe ist der Biodiesel. Darüber hinaus haben sich mehrere Unternehmen auf die Produktion von Dämmstoffen und von Kunststoffverbundwerkstoffen für die Bauwirtschaft und die Automobilindustrie spezialisiert.

 

Nagel führte als hervorhebenswerte Projekte die Torfproduktion in Klötze und die Hanfherstellung des Unternehmens VERNARO in Gardelegen an: Als Teil des InnoRegio-Projektes Nina (Naturstoff-Innovationsnetz Altmark) ist VERNARO das modernste mechanische Hanfaufbereitungsunternehmen in Europa. Nagel: "Bei den nachwachsenden Rohstoffen spielt der Netzwerkgedanke eine herausragende Rolle. Für die Landwirtschaft öffnen sich neue Perspektiven, die Industrie sichert sich langfristig und umweltfreundlich ihre Produktionsgrundlage."

 

Auch große Unternehmen wie Henkel Genthin, Cerestar Barby und die Zuckerfabriken in Könnern, Zeitz und Klein Wanzleben verarbeiten nachwachsende Rohstoffe. So werden bei Henkel aus pflanzlichen Fetten und ölen Waschmittel und kosmetische Produkte hergestellt.

 

"Darüber hinaus bietet das Forschungspotenzial in Sachsen-Anhalt eine gute Basis für den Anbau und die vielfältige Weiterverarbeitung nachwachsender Rohstoffe. Wissenschaftliche Einrichtungen, wie das Fraunhofer-Institut, und Forschungs- und Gründerzentren begünstigen die Entwicklung von Produkten und geben unseren Unternehmen gute Startbedingungen", so Nagel. Sowohl die Landesregierung, als auch der Bund und die EU fördern diese Einrichtungen. Beispielsweise wurde die Errichtung des Innovations- und Gründerzentrums Narossa in Magdeburg mit fast 2,7 Millionen DM aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und mit mehr als 1 Million DM vom Land gefördert.

 

 

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