Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 151/02

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 151/02

Magdeburg, den 2. August 2002

Hausmüllaufkommen im Land unter Bundesdurchschnitt

Broschüre Abfallbilanz 2000 liegt vor

Das Siedlungsabfallaufkommen hat sich von 2,5 auf 2,3 Mio. t verringert, insbesondere durch den Rückgang beim Hausmüll- und Sperrmüllaufkommen. Das geht aus der Abfallbilanz 2000 für das Land Sachsen-Anhalt hervor, die Angaben über Menge und Herkunft der Abfälle beinhaltet.

Mit 181,7 kg pro Einwohner Sachsen-Anhalts liegt die Hausmüllmenge unter dem für 1999 ermittelten Bundesdurchschnitt. Damit hat sich das Hausmüllaufkommen seit 1992 um mehr als 58 Prozent verringert.

Das Aufkommen an Wertstoffen wie Papier und Glas ist nahezu gleich geblieben. Allerdings wurde über die Biotonne mehr Bioabfall als 1999 eingesammelt und nahezu vollständig verwertet.

Im Vergleich zum Vorjahr hat das Aufkommen besonders überwachungs-bedürftiger Abfälle in Sachsen-Anhalt um 186.965 auf 884.361 t zugenommen. Die Abfälle stammten zu 78 Prozent aus den Bereichen chemische Industrie, Energieversorgung, Bergbaus und Abwasserentsorgung. 50 Prozent davon entstanden vor allem aus Bau- und Abbruchmaßnahmen insbesondere bei den ehemaligen Chemiestandorten. Deshalb fällt der meiste Sonderabfall im Regierungsbezirk Halle/Saale an.

Die Abfallbilanz ist ab sofort als Broschüre erhältlich und kann im Referat Presse- und öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Olvenstedter Straße 4, in 39108 Magdeburg (Telefon 0391/567-1956, Fax ¿1964 oder eMail iwanowski@mlu.lsa-net.de ) kostenlos angefordert werden.

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