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Pressemitteilungen der Ministerien

Auftaktveranstaltung für "InnoMed"
Sachsen-Anhalt profiliert sich als exzellenter Standort für Medizintechnik

08.02.2002, Magdeburg – 33

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 033/02

 

Magdeburg, den 7. Februar 2002

 

 

Auftaktveranstaltung für "InnoMed"

Sachsen-Anhalt profiliert sich als exzellenter Standort für Medizintechnik

 

Magdeburg. Der Medizintechnik-Verbund InnoMed e.V. hat heute in Magdeburg den offiziellen Startschuss für das regionale Netzwerk für Neuromedizintechnik "InnoMed" gegeben. "Mit dem Start von InnoMed kann das neurowissenschaftliche Innovationspotenzial einer mehr als 50-jährigen Tradition der Hirnforschung am Standort Magdeburg erfolgreich weiter entwickelt werden. Hier entsteht ein Bildungsverbund mit hervorragenden Qualifizierungsvoraussetzungen," hob Kultusminister Dr. Gerd Harms hervor. Das Projekt ist eines von fünf sachsen-anhaltischen Projekten, die im Rahmen des InnoRegio-Wettbewerbes der Bundesregierung als Sieger hervorgegangen sind. Wirtschaftsministerin Katrin Budde betonte: "Sachsen-Anhalt profiliert sich zunehmend als ein exzellenter Standort für innovative Technologien. Die Entwicklungen der Neuromedizintechnik aus Magdeburg stoßen weltweit auf eine wachsende Nachfrage und eröffnen damit hervorragende regionale Wachstumschancen."

 

InnoMed ist ein interdisziplinäres Netzwerk von Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Institutionen aus dem Gesundheitswesen. Ziel der Initiative ist es, Medizintechnologien und Dienstleistungen für Krankheiten am Nervensystem wie Schlaganfall, Alzheimer oder Hirntumore zu entwickeln. Zu den Produkten gehören unter anderem computergesteuerte Geh- und Sprechhilfen, künstliche Computerwelten oder hochspezialisierte Trainingssoftware zur Verringerung von Hirnschäden. Für InnoMed stehen rund fünf Millionen Euro Fördermittel vom Bund zur Verfügung. Bis 2005 sollen mehr als 100 neue Arbeitsplätze entstehen, 40 bestehende Arbeitsplätze werden gesichert. Das regionale Netzwerk für Neuromedizintechnik InnoMed hat sich im Umfeld der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, des Leibnitz-Institutes für Neurobiologie und des Zentrums für Neurowissenschaftliche Innovation (ZENIT) entwickelt.

 

Die InnoRegio-Initiative der Bundesregierung wurde 1999 mit dem Ziel gestartet, regionale Kooperationen aus Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern und damit Impulse für den Aufbau innovativer Regionen zu geben. Neben InnoMed handelt es sich bei den anderen vier Siegerprojekten aus Sachsen-Anhalt um das Kompetenznetzwerk der Automobilzulieferer "M-A-H-Reg Automotive", um das Projekt Pflanzenbiotechnologie Nordharz-Börde "InnoPlanta", um das Innovationspotenzial Börde "REPHYNA" für pflanzenbasierte Rohstoffe und um das Naturstoffinnovationsnetzwerk Altmark "NinA". "Mit fünf Siegerprojekten im InnoRegio-Wettbewerb der Bundesregierung haben wir bewiesen, dass wir heute mehr denn je in der Lage sind, den weltweiten Wettbewerb um innovative Produkte und Verfahren mitzubestimmen," sagte Wirtschaftsministerin Budde. Die fünf sachsen-anhaltischen Projekte werden mit mehr als 58 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Insgesamt sollen rund 2.500 direkte und indirekte Arbeitsplätze in den jeweiligen Regionen entstehen.

 

Die Förderung von Netzwerken zwischen Forschung und Wirtschaft sei auch ein Schwerpunkt der Wirtschaftspolitik der Landesregierung, erklärte die Ministerin weiter. Für die Technologie- und Innovationsförderung hat die Landesregierung in den vergangenen 10 Jahren mehr als 200 Mio. Euro ausgegeben. Allein in diesem Jahr sollen mehr als 70 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung (FuE) aus Landesmitteln bereit gestellt werden. Das entspricht einer Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Budde: "Die finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung in Sachsen-Anhalt sind beispielhaft. Unsere Wirtschaft hat damit eine große Chance, Märkte zu gestalten und Arbeitsplätze zu schaffen."

 

 

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