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Pressemitteilungen der Ministerien

Ausbildungsoffensive auch im Kammerbezirk Halle-Dessau gestartet
Rehberger: Mit Ausbildung für die Zukunft unserer Wirtschaft vorsorgen

09.07.2002, Magdeburg – 129

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 129/02

 

Magdeburg, den 9. Juli 2002

 

 

Ausbildungsoffensive auch im Kammerbezirk Halle-Dessau gestartet

Rehberger: Mit Ausbildung für die Zukunft unserer Wirtschaft vorsorgen

 

Magdeburg/Sangerhausen. Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger, hat heute in Sangerhausen gemeinsam mit den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, Albrecht Hatton, und der Handwerkskammer Halle (Saale) Thomas Keindorf, Vizepräsident, eine Ausbildungsoffensive gestartet. Angesichts zu wenig betrieblicher Ausbildungsplätze sind die Unternehmen aufgerufen, mehr Stellen anzubieten. Rehberger: "Ausbildung heißt für die Zukunft unserer Wirtschaft vorzusorgen. Gut ausgebildeter Nachwuchs wird immer mehr zum Standortfaktor." Der Präsident der IHK Halle-Dessau, Hatton, ergänzte: "Wir haben ein gutes Fundament an Unternehmen, die ausbilden. Die betriebliche Ausbildung ist für die Unternehmen die beste Möglichkeit, sich Fachkräfte zu sichern."

 

Der Vize-Präsident der Handwerkskammer Halle, Keindorf, sagte: "Die wirtschaftliche Situation ist gerade für Handwerker derzeit schwierig. Dennoch sollte gerade bei der Ausbildung nicht gespart werden. Die besten Fachkräfte sind die, die man selbst ausgebildet hat." Das bestätigten auch die besuchten Unternehmen Fertigungscenter für Elektrische Anlagen Sangerhausen GmbH und das Autohaus Liebe. Wolfgang Peckruhn, Geschäftsinhaber des Autohauses sagte: "Gerade beim Verkauf muss man sich auf seine Mitarbeiter und ihre Kompetenz verlassen. Selbst auszubilden ist da der sicherste Weg. Gleichzeitig übernehme ich mit dem Angebot an Ausbildungsplätzen auch Verantwortung, den Jugendlichen hier eine Perspektive zu geben."

 

Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen ist gegenüber dem Vorjahr um ca. zehn Prozent zurück gegangen. Im Kammerbezirk Halle-Dessau konnten die Angebote aber relativ konstant gehalten werden. Hinzu kommt, dass der Bund die Gelder für die Unterstützung von überbetrieblichen Ausbildungsstellen aus dem Bund-Länder-Programm gekürzt hat. Das Land habe deshalb die Förderanstrengungen nochmals erhöht, so Minister Rehberger. "Das neue Ausbildungsjahr beginnt Anfang August. Bis dahin bleibt wenig Zeit. Unser Ziel ist es aber, jedem Jugendlichen, der eine Ausbildung will, diese auch anzubieten." Er sei zuversichtlich, dass dies mit gemeinsamer Anstrengung auch zu schaffen sei. "Das Land Sachsen-Anhalt wird seinen Beitrag leisten, aber auch die Unternehmen tragen hier eine besondere Verantwortung", betonte Rehberger.

 

Es sei wichtig, sagte der Minister, den Jugendlichen Möglichkeiten im eigenen Land zu bieten, um damit die immer noch anhaltende Abwanderung gerade von jungen Fachleuten zu stoppen. Rehberger: "Ausbildung und Qualifizierung zu sichern, ist also ein Standortfaktor von höchster Priorität, der nicht zu vernachlässigen ist."

 

 

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