Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 4/01

Magdeburg, den 17. Januar 2001

Wirtschaftsminister besucht Kranbau Köthen

Gabriel: Unternehmen geht mit sicherer Zukunft ins neue Jahr

Magdeburg/Köthen . "Die Entscheidung der Europäischen Kommission, die staatlichen Beihilfen an die Kranbau Köthen GmbH zu genehmigen, ist zukunftweisend für das Unternehmen." Das sagte heute Wirtschaftsminister Matthias Gabriel auf einer Pressekonferenz des Unternehmens in Köthen.

Auch für die Landesregierung sei die Entscheidung sehr wichtig, so der Minister. Die Arbeit der Landesregierung zur Um- und Neustrukturierung der sachsen-anhaltischen Unternehmenslandschaft werde hiermit gewürdigt. Gabriel: "Die gemeinsamen Anstrengungen des Landes, der Bundesregierung und der BvS für den Erhalt des Unternehmens sind nachträglich von Erfolg gekrönt. Der traditionelle Industriestandort Köthen und damit mehr als 200 Arbeitsplätze haben gute Zukunftsaussichten. Mit der Georgsmarienhütte Holding steht dem Kranbau Köthen ein finanzstarker Partner zur Seite."

Die Europäische Kommission hat im Dezember 2000 staatliche Beihilfen zu Gunsten der Kranbau Köthen GmbH in Höhe von 27,8 Millionen DM genehmigt. Diese Beihilfen wurden dem Unternehmen von der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) und dem Land Sachsen-Anhalt 1998 zur Verfügung gestellt. Mit den nun genehmigten Beihilfen wurde dem Spezialkranhersteller eine Umstrukturierung ermöglicht.

Das Unternehmen Kranbau Köthen war 1997 gegründet worden und ist im Bereich des Spezialkranbaus tätig. Es führt die Aktivitäten der in Konkurs gegangenen Förderanlagen- und Kranbau Köthen GmbH fort, die aus einem der Kombinate der DDR hervorgegangen war. Mit der Gründung der Kranbau Köthen GmbH wurde ein Umstrukturierungsplan vorgelegt. Mit den Beihilfen wurde das Unternehmen in die Lage versetzt, diese Umstrukturierung erfolgreich durchzuführen.

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