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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsminister beim Landesausschuss für Berufsbildung
Gabriel: Mehr betriebliche Ausbildungsplätze notwendig

18.12.2000, Magdeburg – 219

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 219/00

 

Magdeburg, den 18. Dezember 2000

 

 

Wirtschaftsminister beim Landesausschuss für Berufsbildung

Gabriel: Mehr betriebliche Ausbildungsplätze notwendig

 

 

Magdeburg . "Mit einer qualifizierten Erstausbildung wird ein solides Fundament für das ganze spätere Berufsleben geschaffen", sagte heute Wirtschaftsminister Matthias Gabriel vor dem Landesausschuss für Berufsbildung in Magdeburg.

 

Jedoch würden die einmal erworbenen Kenntnisse nicht für das gesamte Berufsleben ausreichen, merkte der Minister an. Angesichts der in immer kürzerer Folge umgesetzten wissenschaftlich-technischen Ergebnisse und der sich rasant ändernden Marktbedingungen werden immer neue Anforderungen gestellt. Zugleich werde die Lebensdauer des beruflichen Wissens und Könnens kürzer, so der Minister.

Gabriel: "Den selben Arbeitsplatz vom Berufseinstieg bis zur Rente wird es nicht mehr geben. Bildung und Weiterbildung sind die Schlüsselbegriffe für eine sichere und erfolgreiche Zukunft der Wirtschaft und auch der eigenen Arbeitsplatzsituation."

 

Der Minister hob hervor, dass Ende September dieses Jahres 99 Prozent der Bewerber um eine Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt einen Ausbildungsplatz erhalten hat. Damit wurde dem im Rahmen des "Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit" Sachsen-Anhalt vereinbarten Ausbildungskonsens entsprochen.

 

Allerdings, so Gabriel, sei dieses Ergebnis nur erreicht worden, weil über die betrieblichen Ausbildungsstellen hinaus 3.800 außerbetriebliche Stellen geschaffen wurden. Gabriel: "Für einige Betriebe ist das eine kostengünstige Alternative zur eigenen Ausbildung von Lehrlingen. Wenn es jedoch um die spätere Einstellung solcher Ausgebildeten geht, haben diese oft schlechtere Karten als Lehrlinge, die eine betriebliche Ausbildung durchlaufen haben. Unternehmer bemängeln nämlich unzureichende praktische Erfahrung infolge außerbetrieblicher Ausbildung. Deshalb fordere ich die Wirtschaft auf, mehr betriebliche Lehrstellenangebote zu schaffen." Letztendlich werde sich diese Investition schon in naher Zukunft auszahlen, wenn in Folge der geburtenschwachen Jahrgänge gut ausgebildete Fachkräfte schwerer zu finden sind.

 

 

 

 

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