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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsministerin besucht in Nettgau
Baustelle von Glunz
Budde: Neues Werk ist Aushängeschild für Sachsen-Anhalts Holzindustrie

31.07.2001, Magdeburg – 131

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.:

131/01

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und

Technologie - Pressemitteilung Nr.: 131/01

 

 

 

Magdeburg, den 31. Juli 2001

 

 

 

Wirtschaftsministerin besucht in Nettgau

Baustelle von Glunz

Budde: Neues Werk ist Aushängeschild für Sachsen-Anhalts Holzindustrie

 

Magdeburg. Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat die

Baustelle des neuen Spanplattenwerks der Glunz AG in Nettgau (Altmarkkreis

Salzwedel) besucht. Mit knapp 390 Millionen DM Investitionsvolumen ist das Werk

eine der derzeit größten Neuansiedlungen in Sachsen-Anhalt. Auf einer Fläche

von rund 560.000 m² baut das westfälische Unternehmen eine Produktionsstätte,

in der sowohl Spanplatten als auch OSB- (Oriented Strand Board; wird vor allem

als Packmaterial verwendet) und MDF- (Mitteldichte Faserplatten) Platten hergestellt

werden sollen. Noch in diesem Jahr soll der Probebetrieb starten. Die

Ministerin sagte bei ihrem Besuch: "Für die Altmark bedeutet das neue Werk

einen Schritt nach vorn. Nach der Fertigstellung wird Glunz einer der größten

Arbeitgeber der Region sein." Mit der Fertigstellung aller Werksbereiche

sollen bei Glunz in Nettgau 445 Menschen arbeiten.

 

Mit der Ansiedlung von Glunz, die zur

internationalen Tafisa-Guppe gehört, sei es gelungen, einen der Weltmarktführer

in der Holzindustrie nach Sachsen-Anhalt zu holen, betonte Katrin Budde.

"Das neue Werk ist so auch ein Aushängeschild für die Holzindustrie in

unserem Land. Damit ist natürlich auch die Hoffnung verbunden, dass sich

Sachsen-Anhalt als Standort für die Holzindustrie weiter etabliert." Erst im

vergangenen Jahr konnten zwei holzverarbeitende Unternehmen in Magdeburg

angesiedelt werden.

 

Budde: "Die Entscheidung von Glunz

ist aber auch Beweis dafür, dass Landesregierung und Wirtschaftsförderung

verlässliche, schnelle und unbürokratische Partner für Investoren sind."

Von der ersten Kontaktaufnahme mit dem Tafisa-Konzern im Februar 1999 bis zur

ersten in Nettgau produzierten Spanplatte, geplant für August dieses Jahres,

seien nicht einmal zweieinhalb Jahre vergangen. Der Projektleiter der Glunz AG für

das Werk in Nettgau, Dieter Deimel nannte Sachsen-Anhalt einen

"vorbildlichen Investitionsstandort". Er versicherte, dass sich Glunz

auch weiter für den Standort stark machen werde. "Glunz will sich aktiv an

der Entwicklung der Region beteiligen", so Deimel. Für Glunz sei die

Investition in das Werk in Nettgau eine der größten seit dem fast 60-jährigen

Bestehen des Unternehmens. Das Werk sichere eine starke Position am Markt,

darüber hinaus würden auch neue Standards beim Umweltschutz gesetzt, sagte der

Projektleiter. Unter anderem solle das Holz vor Ort bezogen und damit unnötige

Transporte vermieden werden. Gleichzeitig werde so die regionale Wirtschaft

gestärkt.

 

Baubeginn für das neue Werk war im Januar

vergangenen Jahres. Der erste Bauabschnitt, mit dem 355 neue Arbeitsplätze

entstehen, wird in diesem Jahr fertig sein. Im zweiten Bauabschnitt wird 2005

die Produktion aufgenommen, hier entstehen noch einmal 90 neue Arbeitsplätze.

Geplant sind auch mehr als 500 indirekte Arbeitsplätze in Zulieferbetrieben.

Nach der Fertigstellung sollen täglich rund 1.500 m³ Spanplatten, 1.200 m³

OSB-Platten und ab 2005 auch 700 m³ MDF-Platten produziert werden.

 

 

 

 

 

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