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Pressemitteilungen der Ministerien

Richtfest für Bio-Ölwerk Magdeburg
Rehberger: Nachwachsende Rohstoffe mit wachsender Bedeutung für Sachsen-Anhalt

15.07.2002, Magdeburg – 131

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 131/02

 

Magdeburg, den 12. Juli 2002

 

 

Richtfest für Bio-ölwerk Magdeburg

Rehberger: Nachwachsende Rohstoffe mit wachsender Bedeutung für Sachsen-Anhalt

 

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger, sieht zunehmend wirtschaftliche Chancen für den Bereich der nachwachsenden Rohstoffe. Das sagte er heute beim Richtfest für das Bio-ölwerk Magdeburg. "Nachwachsende Rohstoffe haben gerade in Sachsen-Anhalt eine wachsende Bedeutung. Zum einen im Anbau, für den sich gerade im Norden des Landes beste Bedingungen bieten. Zum anderen aber auch in der innovativen Nutzung der Rohstoffe." Beispiel dafür sei auch das Bio-ölwerk, dass hauptsächlich Raps aus Sachsen-Anhalt verarbeite und dann landes- aber auch deutschlandweit liefere.

 

Das Unternehmen Bio-ölwerk Magdeburg GmbH produziert und veredelt Treibstoffe und öle aus regenerativen Rohstoffen. Hierzu wird das Verfahren der Umesterung von Rapsöl zu Biodiesel eingesetzt werden. Bis Ende 2003 werden etwa 20 Millionen Euro investiert und damit 32 Arbeitsplätze, darunter sechs Ausbildungsplätze geschaffen. Kunden sind unter anderem Speditionen und Tankstellen.

 

Rehberger betonte: "ökonomie und ökologie sind nicht nur miteinander vereinbar, ökologische Verträglichkeit stellt heute sogar zunehmend einen Wirtschaftsfaktor dar." In Sachsen-Anhalt werden auf ca. 48 000 Hektar nachwachsende Rohstoffe angebaut. Das Bio-ölwerk in Magdeburg ist nach den Mitteldeutschen Umesterungswerken in Bitterfeld das zweite in Sachsen-Anhalt. Derzeit gibt es im Land schon etwa 25 Bio-Diesel-Tankstellen. Gleichzeitig werte das Bio-ölwerk den Logistikstandort Magdeburg auf und trage damit auch zur wirtschaftlichen Entwicklung der Hafenanlagen bei, ergänzte der Minister.

 

In Sachsen-Anhalt wird schon seit Jahren ein Schwerpunkt auf die wirtschaftliche Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen gelegt. Das Netzwerk NinA (Naturstoffinnovationsnetzwerk Altmark), gehört zu den Siegerregionen im InnoRegio-Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums und wird bis 2006 mit 10 Millionen Euro gefördert.

 

Bei der Produktion von Bio-Diesel entstehen keine schädlichen Abbauprodukte, er ist schwefelfrei und biologisch fast vollständig abbaubar. Außerdem wird der Kohlendioxidausstoß stark vermindert.

 

 

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