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Pressemitteilungen der Ministerien

Dialog-Runde im Wirtschaftsministerium
Ernährungsgewerbe ist der umsatz- und
beschäftigungsstärkste Wirtschaftszweig

26.03.2003, Magdeburg – 44

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 044/03

 

Magdeburg, den 26. März 2003

 

 

Dialog-Runde im Wirtschaftsministerium

Ernährungsgewerbe ist der umsatz- und

beschäftigungsstärkste Wirtschaftszweig

 

 

Magdeburg. Im November 2002 haben führende Vertreter der Wirtschaft Sachsen-Anhalts und des DGB mit der Landesregierung regelmäßige Gesprächsrunden zu wirtschaftspolitischen Weichenstellungen im Land vereinbart. Dazu wurde das Forum für Wirtschaft und Arbeit als Beratungs- und Führungsgremium etabliert. Um tiefer in die Probleme der Wirtschaft des Landes einzudringen, wurden flankierende Branchen-Dialoggruppen beschlossen. Konstituiert haben sich bereits die Dialogrunden Chemie, Mittelstand, Energie- und Entsorgungswirtschaft, Metall/Elektro und Autozulieferer sowie Pharmazeutische und Biotechnologie. Die branchenübergreifende Dialogrunde Infrastruktur nimmt demnächst die Beratungen auf.

 

Heute hat das Ernährungsgewerbe den Brachendialog gestartet. Bei der 1. Dialogrunde im Wirtschaftsministerium wurde intensiv über die ökonomischen Auswirkungen des Zwangspfands auf Unternehmen in Sachsen-Anhalt diskutiert. Weitere Themen waren die Entwicklung der Agrarmarketinggesellschaft, Wettbewerbsnachteile durch hohe Kosten für Energie und Abwasser sowie der Fachkräftemangel in den Betrieben der Ernährungswirtschaft.

 

Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger verwies auf die Spitzenstellung des Ernährungsgewerbes: "Es ist der umsatzstärkste Wirtschaftszweig in Sachsen-Anhalt. Er bietet mit rund 20.000 Arbeitsplätzen auch die meiste Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe." Im Jahr 2001 erwirtschafteten die 191 Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten einen Umsatz von 4,92 Milliarden Euro ¿ das ist ein Anteil von 22,6 Prozent am Gesamtumsatz des Verarbeitenden Gewerbes. Das Umsatzwachstum im Vergleich zum Jahr 2001 betrug 8,4 Prozent. Die Exportquote wuchs auf 9,3 Prozent.

 

Sachsen-Anhalt stellt 22,5 Prozent der Beschäftigten des ostdeutschen Ernährungsgewerbes. Sie erwirtschaften fast 27 Prozent des Jahresumsatzes der neuen Bundesländer in dieser Branche. Auch bei der Produktivität ist Sachsen-Anhalt mit 232.000 Euro pro Beschäftigten führend in den neuen Ländern (Durchschnitt 196.000 Euro je Beschäftigten). Mit diesem Ergebnis liegt Sachsen-Anhalts Ernährungsgewerbe auch über dem durchschnittlichen Produktivitätsniveau der Branche in Deutschland.

 

 

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