Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 150/02

Magdeburg, den 09. August 2002

Landesförderinstitut macht Tempo bei Fördergeldern

Minister Dr. Rehberger lobt Arbeit des LFI - 3.000 neue Arbeitsplätze entstehen

Magdeburg. Das Landesförderinstitut hat sein Tempo bei der Bewilligung von Förderanträgen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA) deutlich gesteigert. Waren es im I. Quartal 2002 insgesamt 105 Förderbescheide, die zugunsten der gewerblichen Wirtschaft oder des Ausbaus der wirtschaftsnahen Infrastruktur ergangen sind, wuchs deren Zahl im

II. Quartal 2002 auf 151. Das sind rund 44 Prozent mehr Bescheide als im I. Quartal. Zugleich kündigt das Landesförderinstitut an, dass gemäß der Absprache mit dem Wirtschaftsministerium das Tempo in den folgenden Quartalen weiter gesteigert werde. Ab dem III. Quartal 2002 sollen pro Quartal rund 180 Förderbescheide erlassen werden. Gegenüber dem I. Quartal stellt dies eine Steigerung um rund 80 Prozent dar.

Im 1. Halbjahr 2002 wurden vom Landesförderinstitut 256 Investitionsvorhaben, die ein Finanzvolumen von rund 790 Mio. Euro haben, mit Zuschüssen in Höhe von rund 236 Mio. Euro gefördert. Dadurch wird die Schaffung von annähernd 3.000 neuen Arbeitsplätzen sowie die Sicherung von rund 7.000 Arbeitsplätzen ermöglicht.

In einem Schreiben an das Landesförderinstitut würdigte Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger die schnelleren Bearbeitungszeiten als Beitrag zu einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Sachsen-Anhalts. Wenn alle Beteiligten ein deutlich erhöhtes Tempo einschlügen, so Rehberger, werde Sachsen-Anhalt gewiss sein Ziel erreichen, zu einem Musterland für Unternehmer zu werden.

Zu den geförderten Unternehmen gehören beispielsweise in Gardelegen das neue Gelenkwellenwerk der IFA-Maschinenbau GmbH mit etwa 120 geplanten Arbeitsplätzen, der Windenergieanlagenbauer ENERCON in Magdeburg sowie die Hi-Bis GmbH in Bitterfeld, ein Gemeinschaftsunternehmen von Honshu Chemical Industry, Mitsui und Bayer, mit 35 geplanten Arbeitsplätzen.

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