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Pressemitteilungen der Ministerien

Umweltministerin Wernicke: Gesunde Umwelt schafft gesundes Investitionsklima/70 Millionen Euro für Altlastensanierung in diesem Jahr

25.03.2003, Magdeburg – 49

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 049/03

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

Pressemitteilung Nr.: 049/03

 

Magdeburg, den 18. März 2003

 

 

Umweltministerin Wernicke: Gesunde Umwelt schafft gesundes Investitionsklima/70 Millionen Euro für Altlastensanierung in diesem Jahr

 

Im Kampf um Investoren und die Schaffung von Arbeitsplätzen setzt die Landesregierung weiterhin auch auf die Sanierung von Industriebrachen. Rund 70 Millionen Euro sind in diesem Jahr für die Altlastensanierung geplant, teilte Umweltministerin Petra Wernicke am Dienstag mit. Die Ministerin, die zuvor dem Kabinett einen überblick zu den Sanierungsgroßvorhaben im Land gegeben hatte, erklärte: "Unser Kurs ist klar, wir tun alles für mehr Arbeitsplätze. Altlastensanierung bereitet im wahrsten Sinne des Wortes den Boden, damit sich neue Investoren ansiedeln. Eine gesunde Umwelt schafft ein gutes Klima, damit sich Unternehmen neu ansiedeln. Altlastensanierung ist somit aktive Wirtschaftsförderung."

 

Als Sanierungsschwerpunkte für 2003 nannte Wernicke neben den Regionen Bitterfeld/Wolfen, Leuna und Zeitz im südlichen Sachsen-Anhalt auch das Industriegebiet Magdeburg-Rothensee und die Altmark.

 

Die durch Chemie und Bergbau geprägte Region um Bitterfeld/Wolfen und Leuna gilt als größter Altlasten-Sanierungsfall in Sachsen-Anhalt. Neben der Fortführung von Arbeiten zur Hebung und Reinigung von kontaminiertem Grundwasser stehen in diesem Jahr der Abriss und die Entsorgung von einstigen Chlor- Betriebsanlagen sowie die Sanierung der Deponie Holzweißig auf dem Plan. Die Kosten belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro.

 

Im Mansfelder Land wird unter anderem in Hettstedt eine Zinkvitriolanlage abgerissen. Auf einem Berg auf dem ehemaligen Hüttengelände gelegen, ist diese Ruine auch optisch ein Schandfleck. Die Projektkosten betragen rund 3,5 Millionen Euro.

 

In der Landeshauptstadt sollen in diesem Jahr im Gebiet Magdeburg-Rotensee die Arbeiten zur Teerseesanierung auf dem ehemaligen Gaswerksgelände nach rund dreijähriger Dauer erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Rund 3,5 Millionen Euro sind dafür für 2003 geplant. In der Gesamtsumme flossen dann 13 Millionen Euro in das Sanierungsprojekt.

 

Im Landkreis Halberstadt, wo das Kabinett am Dienstag tagte, werden derzeit vier größere Projekte realisiert. So gehen die Sanierung auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerkes weiter, die Arbeiten auf der einstigen Schadstoffdeponie Osterwieck stehen nahezu vor dem Abschluss. Zudem ist die Landesanstalt für Altlastenfreistellung in der Lackfabrik Osterwieck und im ehemaligen Minol-Tanklager in Halberstadt aktiv.

 

Seit 1992 ist in Sachsen-Anhalt für die Altlastensanierung im Rahmen der Altlastenfreistellung eine Summe von rund 418 Millionen Euro aufgewendet worden. Die Finanzierung erfolgt aus einem Sondervermögenstopf, in den Bund und Land einzahlen.

 

 

 

 

 

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