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Pressemitteilungen der Ministerien

Seminar zur wirtschaftlichen Entwicklung im Nahen Osten
Staatssekretär Dr. Haseloff: Wirtschaftskontakte mit Israel und Jordanien ausbauen

12.03.2003, Magdeburg – 36

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 036/03

 

Magdeburg, den 12. März 2003

 

 

Seminar zur wirtschaftlichen Entwicklung im Nahen Osten

Staatssekretär Dr. Haseloff: Wirtschaftskontakte mit Israel und Jordanien ausbauen

 

 

Magdeburg/Wittenberg . Am Wittenberg Zentrum für Globale Ethik in Lutherstadt Wittenberg fand heute, auf Initiative der Daimler Chrysler AG, ein Seminar zur wirtschaftlichen Entwicklung im Nahen Osten statt. Mit organisiert wurde die Veranstaltung vom Peres Center for Peace in Israel und dem Amman Center for Peace and Development in Jordanien. Es waren jeweils zehn israelische und jordanische Führungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung und öffentlichem Dienst eingeladen. Staatssekretär Dr. Reiner Haseloff hob gegenüber den hochrangig besetzten Delegationen hervor, es sei ein gutes Zeichen, dass sich in Wittenberg, der Stadt der weltweit wirkenden Reformation, Menschen unterschiedlicher Religionen zusammenfinden. "Ich hoffe, dass derartige Kooperationen im Kleinen auch ein Ansporn für die große Politik sind", so Haseloff.

 

Der Geschäftsführer des Wittenberg Zentrums, Waldemar Hötte, betonte, dass dieser Veranstaltung als "Joint Economics Seminar" gerade in der derzeitigen weltpolitischen Lage großes Interesse entgegengebracht wurde. Er erhoffe sich eine nachhaltige Wirkung des Treffens, das zum Frieden im Nahen Osten beitragen soll.

 

Israel und Jordanien werden ab dem kommenden Jahr, nach der Aufnahme Zyperns in die EU, unmittelbar vor der Haustür Europas liegen, betonte Haseloff. Er wies auf die wirtschaftlichen Chancen auch für Sachsen-Anhalt hin, die sich daraus ergeben würden. Es gäbe durchaus noch Reserven. So führten sachsen-anhaltische Unternehmen im Jahr 2001 erst Waren im Wert von 15 Millionen Euro nach Israel und von 1,6 Millionen Euro nach Jordanien aus. Zugleich hob der Staatssekretär die wirtschaftliche Stellung Sachsen-Anhalts innerhalb der größer werdenden Europäischen Union hervor: "Die geographische Mittellage prädestiniere unser Land geradezu als europäische Drehscheibe für Güter und Verkehr. Davon könnten auch Länder aus dem Nahen Osten profitieren."

 

Das etwa vier Millionen Einwohner zählende Jordanien wird zunehmend industrialisiert und sieht einen Wirtschaftsschwerpunkt im Außenhandel. Israel hat 6,5 Millionen Einwohner und gehört bereits zu den entwickeltsten Ländern der Region. 42 Prozent seiner Importe kommen aus europäischen Ländern.

 

 

 

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