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Pressemitteilungen der Ministerien

Innenminister Klaus Jeziorsky vereidigte Dienstanfänger der Polizei

22.11.2002, Magdeburg – 202

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 202/02

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 202/02

 

Magdeburg, den 21. November 2002

 

Innenminister Klaus Jeziorsky vereidigte Dienstanfänger der Polizei

 

Heute wurden in der Polizeifachhochschule Aschersleben 44 Anwärter/-innen im mittleren Dienst, davon 30 Männer und 13 Frauen, sowie 96 Anwärter/-innen im gehobenen Dienst, davon 63 Männer und 33 Frauen, feierlich vereidigt. Innenminister Klaus Jeziorsky gab den jungen Berufsanfängern seine guten Wünsche mit auf den Weg.

Jeziorsky: "Sie sind am heutigen Tage hier zusammengekommen, um in Anwesenheit Ihrer Eltern, Angehörigen, Freunde, Kolleginnen und Kollegen sowie zahlreicher Vertreter des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens unserer Region im würdigen Rahmen den gesetzlich geforderten Diensteid auf das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und auf die Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt zu leisten. Und das ist schon ein ganz besonderes Ereignis im Leben eines Beamten. Mit diesem Eid bekräftigen Sie, dass Sie als Polizeibeamtinnen und -beamte jederzeit bereit sind, Ihre Amtspflichten zu erfüllen und Gerechtigkeit gegenüber jedermann üben werden. Das ist nicht nur ein formaler Akt, sondern Sie gehen damit eine Verpflichtung für Ihre gesamte polizeiliche Tätigkeit ein, die gleichzeitig eine Richtlinie für Ihr berufliches Leben bildet. Die nun vor Ihnen liegenden 2 ½ bzw. 3 Jahre Ausbildung werden Ihnen ein hohes Maß an körperlichen und geistigen Anstrengungen abverlangen, bevor Sie als Absolventen dieser Ausbildungseinrichtung Ihre erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes in der Praxis umsetzen können."

Sicher sei, dass die Bekämpfung des politischen und religiösen Extremismus in jedem Fall die weitere berufliche Zukunft mitbestimmen werde - gleich, ob im Rahmen gewalttätiger demonstrativer Aktionen oder größerer Durchsuchungsmaßnahmen, im Rahmen der Reviereinsatzdienste bei allgemeinen oder besonderen Fahndungsmaßnahmen, als Angehörige der Spezialeinheiten bei Observations- und Zugriffsmaßnahmen oder als Ermittler im Bereich der Bekämpfung des Extremismus. Neben der Abwehr des weltweit operierenden Terrorismus werde eine weitere wichtige Aufgabe bei der Abwehr grenzüberschreitender Kriminalität liegen. Der immer enger zusammenwachsende europäische Wirtschaftsraum, die gemeinsame Währung, aber auch vereinfachte Reisemöglichkeiten in Europa erzwingen gleichsam, dass die Polizeien der EU-Staaten, aber auch der künftigen Beitrittskandidaten, immer enger zusammen arbeiten.

Neben der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit müsse natürlich die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bundesländern und dem Bund in Anbetracht sich ständig weiterentwickelnder krimineller Strukturen verbessert werden. Das überschreiten von Ländergrenzen stelle für die äußerst mobilen Täter und Tätergruppierungen von heute schon den Normalfall dar. Auch bei großen Polizeieinsätzen habe sich die polizeiliche Zusammenarbeit der einzelnen Länder immer wieder von neuem zu bewähren.

"Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle aber auch die polizeilichen Einsätze während der diesjährigen ¿Jahrhundertflut` an der Elbe und deren Nebenflüssen. Sie zeigten anschaulich, wie vielfältig sich die Anforderungen an die Polizeibeamtinnen und -beamten gestalten können," so der Innenminister.

Jeziorsky wünschte den jungen Männern und Frauen viel Erfolg und einen guten Start bei der Ausbildung.

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