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Pressemitteilungen der Ministerien

Brandbekämpfung in Teutschenthal hält an
Landesamt für Geologie und Bergwesen: Keine Gefahr für Bevölkerung und Beschäftigte

29.07.2002, Magdeburg – 140

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 140/02

 

Magdeburg, den 26. Juli 2002

 

 

Brandbekämpfung in Teutschenthal hält an

Landesamt für Geologie und Bergwesen: Keine Gefahr für Bevölkerung und Beschäftigte

 

Magdeburg/Halle/Teutschenthal . Das für die Anlage verantwortliche Unternehmen, die Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG (GTS), setzt die Brandbekämpfung mit Hochdruck fort. Die zuständige Aufsichtsbehörde, das Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) in Halle, sowie das Wirtschaftsministerium stehen im ständigen Kontakt mit dem Unternehmen. Gestern informierte sich Staatssekretär Dr. Reiner Haseloff direkt unter Tage, nur wenige Meter von der Brandkammer entfernt, über den Fortgang der Brandbekämpfung. "Ich lasse mich laufend über die Arbeiten informieren und stehe bei Problemen rund um die Uhr zur Verfügung", so Haseloff. "Priorität bei der Brandbekämpfung hat der Schutz der Bevölkerung und der Beschäftigten. Die Brandursache muss lückenlos aufgeklärt werden."

 

Gegenwärtig wird der Brandherd hermetisch und drucksicher eingekapselt, um die Sauerstoffzufuhr abzuschneiden und den Brand so zu ersticken. Danach werden keine Rauchgase mehr austreten und Emissionen von Rauchgasen aus dem Schacht unterbunden. Bis Montag sollen die Arbeiten beendet sein.

 

Zum Hergang des Geschehens

 

Am 18. Juli 2002, um 16:10 Uhr, hat der schichtführende Steiger im Versatzbergwerk Teutschenthal einen Brand in der Kammer 216 in mehr als 600 m Tiefe festgestellt. Aus in großen Säcken (sogenannten Bigbags) verpacktem Abfall, der aus Rheinfelden (Baden-Württemberg) stammt, schlugen Flammen. Sofort eingeleitete Bekämpfungsmaßnahmen waren nicht erfolgreich. Der Versatz schwelt noch heute.

 

Um die Grube betreten zu können, wurden der Brandherd sofort provisorisch abgedämmt und die Brandgase aus dem Schacht heraus über Tage abgeführt. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Eine Gefahr für die Bevölkerung und die Belegschaft bestand und besteht nicht. Das haben Messungen des Unternehmens, des LAGB, der Feuerwehr, der Grubenwehr und des Landesamtes für Umwelt ergeben.

 

Die Ermittlungen der Brandursache laufen noch. Der Versatz hat sich selbst entzündet. Die Staatsanwaltschaft wurde durch das Landesamt für Geologie und Bergwesen informiert.

 

über neueste Entwicklungen wird sofort informiert.

 

 

 

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