Menu
menu

Pressemitteilungen der Ministerien

Situation auf dem Lehrstellenmarkt bleibt angespannt/ Rehberger: Landesregierung ergänzt Bundesprogramm mit 500 außerbetrieblichen Ausbildungsstellen

16.07.2002, Magdeburg – 456

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 456/02

 

Magdeburg, den 16. Juli 2002

 

Situation auf dem Lehrstellenmarkt bleibt angespannt/ Rehberger: Landesregierung ergänzt Bundesprogramm mit 500 außerbetrieblichen Ausbildungsstellen

Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger, hat heute das Kabinett über die kritische Lage auf dem Ausbildungsmarkt informiert. So lag die Differenz zwischen noch nicht vermittelten Bewerbern und den unbesetzten Ausbildungsstellen Ende Juni bei 11.335. Die Zahl der bis Juni gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen lag mit 9.673 um mehr als 1.000 unter dem Vorjahreswert. Rehberger: "Die Situation ist auch in diesem Jahr schwierig." Natürlich habe die betriebliche Ausbildung oberste Priorität. Nicht zuletzt deshalb habe er vor drei Wochen eine Ausbildungsoffensive gemeinsam mit Kammern und Verbänden gestartet, um bei den Unternehmen mehr Ausbildungsplätze einzuwerben, so der Minister.

Dennoch sei es auch in diesem Jahr notwendig, dass von Bund und Ländern ergänzende Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt werden. Das "Ausbildungsplatzprogramm Ost 2002" wird am 26. Juli von Bund und Ländern unterzeichnet werden. Nach einem Schlüssel entfallen auf Sachsen-Anhalt 2.364 Plätze, das sind 338 weniger als im Vorjahr. Damit ist eine nochmalige Aufstockung aus dem Landesergänzungsprogramm unverzichtbar. "Die fehlenden Stellen werden vom Land ausgeglichen. Die Einsparungen des Bundes dürfen sich nicht nachteilig auf die ausbildungssuchenden Jugendlichen auswirken", sagte der Wirtschaftsminister. In diesem Jahr werde die Landesregierung ein Landesergänzungsprogramm mit insgesamt 500 außerbetrieblichen Ausbildungsstellen auflegen. Diese werden wie die Stellen aus den Bund-Länder-Programm bei freien Bildungsträgern vorgehalten. Sie führen zu einem vollwertigen Berufsabschluss.

Es sei wichtig, sagte der Minister, den Jugendlichen Möglichkeiten im eigenen Land zu bieten, um damit die immer noch anhaltende Abwanderung gerade von jungen Fachleuten zu stoppen. Rehberger: "Ausbildung und Qualifizierung zu sichern, ist ein Standortfaktor von höchster Priorität, der nicht zu vernachlässigen ist." Bis zum Beginn des Ausbildungsjahres im August bleibe nur noch wenig Zeit. "Unser Ziel ist es aber, jedem Jugendlichen, der eine Ausbildung will, diese auch anzubieten", betonte der Wirtschaftsminister.

 

 

Impressum:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Domplatz 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

Impressum:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Hegelstraße 42

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de