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Pressemitteilungen der Ministerien

Daehre unterstreicht Bedeutung der
Verkehrsinfrastruktur für wirtschaftliche Entwicklung der Altmark-Region

15.10.2002, Magdeburg – 656

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 656/02

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung

Nr.: 656/02

 

 

 

Magdeburg, den 15. Oktober 2002

 

 

 

Daehre unterstreicht Bedeutung der

Verkehrsinfrastruktur für wirtschaftliche Entwicklung der Altmark-Region

 

Die Landesregierung will der verkehrlichen Erschließung der Altmark

auch künftig besondere Aufmerksamkeit widmen. "Eine gut ausgebaute

Infra-struktur gerade für diese Region von besonderer Bedeutung für die

wirt-schaftliche Entwicklung", unterstrich Bau- und Verkehrsminister

Karl-Heinz Daehre (CDU) heute nach der Kabinettssitzung. Neben der Umsetzung

der so genannten Hosenträger-Variante, deren Kernstück die Nordverlängerung der

A14 und der A 39 sind, würden auch kleinere Projekte zielstrebig vorangetrieben,

betonte der Minister. Als Beispiel nannte der Ressortchef die Ortsumgehung für

die Stadt Salzwedel.

 

Für die nördliche Umfahrung der Kreisstadt werde derzeit das

Planfest-stellungsverfahren durchgeführt, teilte Daehre mit. Das

Baurechtsverfahren soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein, so dass im

nächsten Jahr mit den Arbeiten an dem mit rund 27 Millionen Euro veranschlagten

Vorhaben begonnen werden könne. Für die L11, Ortsdurchfahrt Abbendorf, sei mit

der Entwurfsaufstellung begonnen worden.

 

Nach den Worten von Daehre ist im Altmarkkreis Salzwedel ein Großteil

der im Bundesverkehrswegeplan festgeschriebenen Ortsumgehungen baulich bereits

fertig gestellt worden. Dazu gehörten die Ortsumfahrungen Arendsee (B190),

Gardelegen (B71/B188), Weteritz und Mieste/Wernitz (B188). Dafür seien

insgesamt 75,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden.

 

Zugleich verwies Daehre auf die Bemühungen zur Optimierung des

öf-fentlichen Nahverkehrs auf der Schiene. Mit dem Bahn-Bus-Projekt für die

Strecke von Salzwedel über Arendsee nach Wittenberge, das im Frühjahr des

nächsten Jahres starten soll, biete sich eine Chance, die Wirtschaftlichkeit

vorhandener Bahnverbindungen zu erhöhen. "Es kommt nun darauf an, dass

diese Option in die lokalen und regionalen Entwicklungskonzepte einfließt",

sagte Daehre. Die touristische Attraktivität der Altmark biete hierfür zahlreiche

Ansatzpunkte.

 

Über die mögliche Ausweitung des Bahn-Bus-Modellversuchs auf die Bahnstrecke

Salzwedel-Oebisfelde-Wolfsburg ist nach Auskunft des Ministers noch nicht

entschieden worden. Gegenwärtig würden Gespräche mit potenziellen Partnern in

Niedersachsen geführt, zu denen u. a. das Volkswagen-Werk gehört. Laut Daehre

ist die Nahverkehrsservice GmbH beauftragt worden, einen optimierten

Schienenpersonennahverkehr zwischen der Region in Sachsen-Anhalt und dem

VW-Werk zu schaffen. In dem Unternehmen werden im Rahmen des "5.000 mal

5.000"-Projekts voraussichtlich rund 300 Mitarbeiter aus dem Raum Klötze

eine neue Beschäftigung finden.

 

Neben der Entwicklung im Verkehrsbereich komme auch dem Städtebau eine

große Bedeutung zu, betonte der Minister. Trotz der finanziell schwierigen

Situation sehe der Haushaltsentwurf der Landesregierung vor, die vom Bund

zugesagten Mittel für den Stadtumbau in voller Höhe gegen zu finanzieren.

 

"Wir wollen die erfolgreiche Arbeit der zurückliegenden Jahre

fortsetzen", versicherte Daehre und verwies auf die zahlreichen

Fördermaßnahmen in Salzwedel. Die Stadt werde bereits seit 1991 mit Geldern aus

dem Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" und seit 1993 im Rahmen

des Programms "Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen"

unterstützt. "Die damit ermöglichten Fortschritte im Altstadtgebiet sind

für jedermann sichtbar", sagte der Minister. Mit den Mitteln seien u. a.

53 Gebäudemodernisierungen und 122 Gebäudeinstandsetzungen realisiert worden.

Mehr als 270 Wohnungen und rund 85 Gewerberäume seien zum Teil grundlegend

saniert und instandgesetzt worden. Als Beispiele nannte Daehre die Umnutzung

der Heineschule in ein Bürgerzentrum sowie die Instandsetzung des Jugendstilhauses

am Neuperver Tor.

 

 

 

 

 

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