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Pressemitteilungen der Ministerien

Wanderausstellung "Für ein demokratisches und weltoffenes Sachsen-Anhalt"
Heyer: "Wer die Welt nicht reinlässt, bleibt selbst draußen"

05.09.2001, Magdeburg – 113

  • Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

 

 

 

Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 113/01

 

Magdeburg, den 5. September 2001

 

 

Wanderausstellung "Für ein demokratisches und weltoffenes Sachsen-Anhalt"

Heyer: "Wer die Welt nicht reinlässt, bleibt selbst draußen"

 

"Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz schaden dem Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt", so Minister Heyer anlässlich der Eröffnung der Wanderausstellung "Für ein demokratisches und weltoffenes Sachsen-Anhalt" am 05. September 2001 im Berufsschulzentrum in Stendal.

"Es muss uns bewusst sein, dass alle, die fremdenfeindliche Sprüche klopfen, oder sich mit Bomberjacken und Springerstiefeln in die rechte Ecke stellen, den Interessen der deutschen Wirtschaft und denen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Lande im Wege stehen."

 

Heyer unterstrich die Bedeutung ausländischer Investoren für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Gegenwärtig gibt es im Land rund 30.000 Arbeitsplätze, die durch ausländische Investoren geschaffen wurden, im angrenzenden Dienstleistungs- und Servicesektor fast 100.000 Arbeitsplätze. Berechnungen der Kammern besagen, dass jeder siebente Arbeitsplatz in Sachsen-Anhalt von ausländischen Investoren bzw. von ausländischen Märkten abhängt.

 

Besondere Bedeutung für die Einbindung Sachsen-Anhalts in den internationalen Wirtschaftsaustausch haben nach den Worten Heyers die in Sachsen-Anhalt studierenden Ausländer, die als "Botschafter" unseres Landes in ihrer Heimat wirken werden.

 

Die Wanderausstellung ist Teil des vor zwei Jahren beschlossenen Handlungskonzeptes, um den Gefahren des Rechtsextremismus zu begegnen. In diesem Rahmen hat das Wirtschaftsministerium eine Wanderausstellung entwickelt, die sich mit der Bedeutung ausländischer Investitionen für die Wirtschaft Sachsen-Anhalts befasst.

 

Bereits am 2. November 2000 hatten sich Arbeitgeberverbände, Kammern, Gewerkschaften und Landesregierung in einem Bündnis gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt zusammengeschlossen.

 

Der Minister nutzte in Stendal die Gelegenheit, allen zu danken, die in der Region die Ansiedlung des US-Konzerns Mercer in Arneburg unterstützt haben. "Nachdem nun offenbar die Finanzierung steht, bin ich sehr zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr mit dem Bau des Zellstoffwerkes begonnen werden kann." Seitens der Landesregierung sagte er dem ausländischen Investor auch weiterhin alle notwendige Unterstützung zu.

 

Ulrich-Karl Engel

 

 

Impressum:

Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Turmschanzenstraße 30

39114 Magdeburg

Tel: (0391) 567-7504

Fax: (0391) 567-7509

Mail: presse@mwv.lsa-net.de

 

 

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