Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 204/02

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 204/02

Magdeburg, den 26. September 2002

Wernicke: Großteil der Aufträge blieb im Land

Altlastensanierung sichert Wirtschaftsstandorte und Arbeitsplätze

70 Prozent des Auftragsvolumens für die Altlastensanierung sind im Jahr 2001 an Firmen mit Sitz oder Niederlassung in Sachsen-Anhalt vergeben worden.

Von insgesamt 78 Mio. Euro für die Altlastensanierung entfielen dabei 65 Mio. Euro auf Ausführungs- und 13 Mio. Euro auf Ingenieurleistungen.

Umweltministerin Petra Wernicke: "Das Land sichert damit Wirtschaftsstandorte für eine weitere Nutzung und schafft notwendige Voraussetzungen für neue Investitionen."

Im Land Sachsen-Anhalt sind bisher mehrere hundert Investoren von Risiken aus ökologischen Altlasten freigestellt worden. Durch die übernahme finanzieller Lasten für die Untersuchung und Sanierung von ökologischen Schäden, die vor dem 1. Juli 1990 verursacht wurden, schafft das Land die Voraussetzungen für Ansiedlungen und Erweiterungsinvestitionen.

Wernicke: "Die Altlastensanierung stärkt die Wirtschaftskraft im Land. Sie sichert vorhandene und schafft neue Arbeitsplätze."

Die Sanierung der Altlasten sichert zum Beispiel Erweiterungsinvestitionen im ökologischen Großprojekt Bitterfeld-Wolfen bei den Firmen Corus Aluminium Profiltechnik GmbH und dreco Werke Wasch- und Körperpflegemittel GmbH und in Schönebeck bei der BMB Steering Innovation GmbH ab.

Jährlich werden rund 100 Maßnahmen und Projekte durchgeführt. Für die Untersuchung und Sanierung von Altlasten hat das Land bisher insgesamt über 345 Mio. Euro aufgewendet. Bis 2004 werden voraussichtlich weitere 200 Mio. Euro fließen.

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