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Pressemitteilungen der Ministerien

Diakonissenanstalt Bethanien in Magdeburg feiert Doppel-Jubiläum
Ministerpräsident Höppner: Arbeit der Diakonie-Schwestern ist für die Gesellschaft unverzichtbar

14.05.2000, Magdeburg – 269

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 269/00

 

Magdeburg, den 14. Mai 2000

 

Diakonissenanstalt Bethanien in Magdeburg feiert Doppel-Jubiläum

Ministerpräsident Höppner: Arbeit der Diakonie-Schwestern ist für die Gesellschaft unverzichtbar

Das Evangelisch-Lutherische Diakonissenmutterhaus "Mageburg-Cracau" hat am Sonntag sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Gleichzeitig wurde an die Gründung des Breslauer Mutterhauses vor 150 Jahren erinnert, dass nach der Vertreibung der Schwestern aus Breslau 1954 mit dem Haus in Magdeburg vereinigt wurde. Ministerpräsident Höppner würdigte in seinem Grußwort die verdienstvolle Arbeit der Diakonissen in Krankenhäusern und anderen kirchlichen und sozialen Einrichtungen der Stadt. "Ihre Arbeitsbereiche sind vielseitig, Ihre Motivation aber immer die gleiche", sagte Höppner. "Ihr Einsatz wird getragen aus der überzeugung vom christlichen Gebot der Nächstenliebe."

Der Regierungschef führte aus, dass die Schwestern des Diakonissenmutterhauses Bethanien ein besonderes Beispiel gäben, wie das Festhalten an Werten und Grundeinstellungen dem Einzelnen helfe, das Alltagsleben erfolgreich zu meistern. Höppner: "Ihre Arbeit wird vor allem vom Glauben getragen, der Ihnen immer Kraft gegeben hat, gesellschaftliche Veränderungen anzunehmen und zu tragen." Er räumte ein, dass diese Basis, auf die die Diakonissen ihr Handeln stellten, gerade in Ostdeutschland schwer zu vermitteln sei. Die überwiegende Mehrheit der Menschen sei mit Kirche, Christentum und Religion nicht konfrontiert, fast drei Viertel der Bevölkerung seien konfessionslos, wenn auch mit erheblichen regionalen Unterschieden. "Dennoch gibt es in unserer Zeit, in der nahezu alle gesellschaftlichen Institutionen in der Krise stecken, Erwartungen an die Kirche", so Höppner weiter. Diese Erwartungen stützten sich auf das anerkannte soziale Engagement wie auf das relativ hohe Ansehen der Kirche in der Zeit der politischen Wende. "Das Vertrauen, das in diesen Erwartungen zum Ausdruck kommt, ist ein hohes Gut, das nicht verspielt werden darf." Die Diakonissen trügen in ihrer täglichen Arbeit viel dazu bei, dass dieses Vertrauen bestätigt werde. Darüberhinaus sei ihr ehrenamtlicher Einsatz in einer Zeit, in der der Zwang zum Sparen alle Bereiche des öffentlichen Lebens erfasst habe, unverzichtbar.

 

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Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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