Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 604/02

Magdeburg, den 21. September 2002

122. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und ärzte in Halle/ Ministerpräsident Böhmer: GDNä vermittelt erfolgreich zwischen Wissenschaftlern und öffentlichkeit

"Ihre Gesellschaft übernimmt die wichtige Aufgabe zwischen Wissenschaften und öffentlichkeit zu vermitteln. Sie erklären, woran Sie forschen und welchen Nutzen jeder Einzelne davon hat. Damit werden die Wissenschaften für den Laien erheblich transparenter." Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute zum Auftakt der 122. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und ärzte (GDNä) in Halle. Er würdigte die Arbeit der ältesten wissenschaftlichen Vereinigung dieser Art, die 1822 in Leipzig gegründet wurde und die Entwicklung der Naturwissenschaften und der Medizin in Deutschland entscheidend beeinflusst hat.

"Zu den Zielgruppen der GDNä gehören vor allem junge Menschen", hob Böhmer hervor. Damit trage die Gesellschaft maßgeblich dazu bei, wissenschaftlichen Nachwuchs zu entdecken, zu motivieren und zu fördern. "Qualifizierter wissenschaftlicher Nachwuchs ist für Deutschland ein wichtiger Standortvorteil." Er dankte in diesem Zusammenhang den zahlreichen Sponsoren aus Forschung und Wirtschaft, die die GDNä unterstützten. "Die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft ist heute unerlässlich. Wir müssen vor allem jungen Forschern die Möglichkeit eröffnen, ihre Ergebnisse zeitnah in die Praxis umzusetzen."

Die GDNä hat ca. 5000 Mitglieder. Rund 14 Prozent der Mitglieder sind unter 35 Jahren und zum Teil noch Schüler und Studenten.

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