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Pressemitteilungen der Ministerien

Ministerpräsident Höppner: "2001 war für Sachsen-Anhalt touristische Erfolgsgeschichte" / Staatssekretär Mosdorf: "Bundesregierung engagiert sich bei der touristischen Vermarktung im Ausland"

13.02.2002, Magdeburg – 103

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 103/02

 

Magdeburg, den 13. Februar 2002

 

Ministerpräsident Höppner: "2001 war für Sachsen-Anhalt touristische Erfolgsgeschichte" / Staatssekretär Mosdorf: "Bundesregierung engagiert sich bei der touristischen Vermarktung im Ausland"

Sachsen-Anhalt verzeichnete im vergangenen Jahr sowohl bei den Gästeankünften (2,1 Millionen) wie auch bei den übernachtungen (5,2 Millionen) einen erfreulichen Zuwachs von 2,2 Prozent bzw. 2,1 Prozent. Damit gehört Sachsen-Anhalt zu den vier Bundesländern, die 2001 überhaupt ihre übernachtungs- und Besuchszahlen deutlich steigern konnten. Außer Sachsen-Anhalt waren dies Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und das Saarland. Das hat heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, Siegmar Mosdorf, in Magdeburg bekannt gegeben.

Höppner: "2001 war für Sachsen-Anhalt eine touristische Erfolgsgeschichte. Besonders unsere Angebote im Ottonenjahr waren ein `Renner`. Die übernachtungszahlen in den Ottonenorten haben alle Erwartungen übertroffen. Sie konnten beispielsweise in Quedlinburg um fast 40 Prozent, in Querfurt um 24,3 Prozent und in Halberstadt um 19,2 Prozent erhöht werden. Auch die Stadtführungen in diesen Orten konnten im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt bis verdreifacht werden."

Staatssekretär Mosdorf unterstrich, dass es richtig gewesen sei, auf das zunehmende Interesse der Menschen an Reisen zu setzen, die aus kulturellem, historischem oder Kunstinteresse heraus erfolgten. Mosdorf: "Nach dem Ottonenjahr, dem Bachjahr und dem Lutherjahr kommt auch dem Otto-von-Guericke-Jahr 2002 für den Tourismus eine besondere Funktion zu."

Aber nicht nur das Ottonenkonzept sei voll aufgegangen, auch der Ostharz liege im Trend, so Höppner. Mit einer Steigerung von 6,6 Prozent bei den übernachtungen und einem Plus von 5,6 Prozent bei den Besuchern sei Urlaub im Harz offensichtlich gefragter denn je. Ebenso hätte im Tourismusbereich "Heilbäder und Kurorte" die Zahl der übernachtungen auf 1,3 Millionen gesteigert werden können. Hier sei erfreulich, dass die Bettenauslastung im Vorjahresvergleich auf 54 Prozent und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Kurorten von acht auf neun Tage gesteigert werden konnte.

Sachsen-Anhalt setze im Tourismus auf Qualität und Umsatzstärke, auf eine Mischung aus kulturellem Angebot in außengewöhnlichem Ambiente und Erholung in reizvoller Landschaft.

Der Ministerpräsident kündigte für dieses Jahr den Schwerpunkt "Heilen und Wohlbefinden in Sachsen-Anhalt" an. Wie bei den Ottonen gebe es auch hier einen unmittelbaren Anlass, den 98. Deutschen Bädertag 2002 in Bad Salzelmen, das sein 200jähriges Bestehen feiere. Parallel dazu könne Sachsen-Anhalt auch in diesem Jahr mit zahlreichen Jubiläen aufwarten und so attraktive Reiseanlässe bieten. So feiert die Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg ihr 500jähriges Bestehen, die Leopoldina wird 350 Jahre alt, das Goethetheater in Bad Lauchstädt 200 Jahre und der Geburtstag des Naturforschers und Politikers Otto-von-Guericke jährt sich zum 400. Mal. Der Regierungschef "Wir wollen diese Jubiläen nicht nur für unser touristisches Marketing nutzen, sondern auch für die Imageprägung von Sachsen-Anhalt. Wir präsentieren damit ein Land, in dem Künstler und Gelehrte, Entdecker und Erfinder, Querdenker und Universalgenies zu Hause waren und sind."

Bundeswirtschaftsstaatssekretär Mosdorf wies darauf hin, dass sich die Bundesregierung bei der touristischen Vermarktung Sachsen-Anhalts im Ausland durch die finanzielle Unterstützung der Deutschen Zentrale für Tourismus engagiere. Deren Haushalt sei in den letzten Jahren stetig erhöht worden und belaufe sich inzwischen auf 21,5 Millionen ¿. Darüber hinaus leiste die Bundesregierung finanzielle Hilfe zur Qualifizierung von Personal und Verbesserung touristischer Angebote. Auch habe sie ein Kompetenzzentrum für die Nutzung des Internets aufgebaut, das den mittelständischen Reisebüros und Reiseveranstaltern zu Gute komme. 2002 werde ein besonderer Akzent auf der Förderung von Projekten des nachhaltigen Tourismus liegen, so z. B. Fahrradtourismus, Wandertourismus, aber auch Tourismus auf den Wasserwegen.

Mosdorf: "Die Tourismuswirtschaft in Deutschland ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und nach dem Handel der größte Dienstleistungsbereich. Sie erwirtschaftet rund acht Prozent des Bruttoinlandprodukts und beschäftigt etwa drei Millionen Menschen. Allein die Zahl der Ausbildungsplätze beträgt über 100.000."

 

 

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