Pressemitteilungen der Ministerien
Runde zwei für Umweltallianz ? Wirtschaft hat
Freiwilligkeit als Chance genutzt
18.03.2003, Magdeburg – 131
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 131/03
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 131/03
Magdeburg, den 18. März 2003
Runde zwei für Umweltallianz ¿ Wirtschaft hat
Freiwilligkeit als Chance genutzt
Die Umweltallianz zwischen Landesregierung
und Wirtschaft steht vor ihrer zweiten Runde. Das Kabinett gab in seiner
heutigen Sitzung in Halberstadt grünes Licht für die Fortsetzung des erstmals
1999 geschlossenen freiwilligen Bündnisses. Umweltministerin Petra Wernicke
erklärte: ¿Wir blicken auf eine erfolgreiche Bilanz. Wir sind uns mit der
Wirtschaft einig, dass wir unseren gemeinsamen Kurs der Deregulierung und
Entbürokratisierung fortsetzen wollen. Das stärkt die Akzeptanz und
Selbstverantwortung gegenüber dem Umweltschutz. Die Unternehmen haben unter
Beweis gestellt, dass sie ihren Beitrag für eine umweltverträgliche
Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt leisten. Dazu benötigen sie eben keine
neuen verpflichtenden Gesetze und Verordnungen.¿
Die Vereinbarung zur Fortsetzung der
Umweltallianz wird für die Landesregierung auch von Ministerpräsident Prof.
Wolfgang Böhmer unterzeichnet. Damit wird der Stellenwert deutlich, den die
Landesregierung diesem freiwilligen Ansatz im Bereich des Umweltschutzes
beimisst. ¿Wirtschaft und Landesregierung begreifen sich als Partner in der Umweltallianz¿,
sagte Wernicke.
An der Umweltallianz nehmen inzwischen mehr
als 100 Unternehmen und Einrichtungen der Wirtschaft teil, die sich zu
freiwilligen Leistungen im Umweltschutz verpflichtet haben. Mit Branchen wie
der chemischen Industrie oder der Abfallwirtschaft hat sich ein mittlerweile
kontinuierlicher Dialog entwickelt.
Im Gegenzug zu mehr Eigenverantwortung der
Wirtschaft konnten bereits zahlreiche Verwaltungsvereinfachungen umgesetzt
werden. So werden mit dem so genannten ¿Erleichterungskatalog¿ Entlastungen in
den Berichts- und Überwachungspflichten für EMAS- und ISO 14001 zertifizierte
Unternehmen gewährt. Unter dem Aspekt der weiteren Verbesserung der
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind neben der Weiterentwicklung des
betrieblichen Umweltschutzes verstärkt Maßnahmen zur Deregulierung und
Entbürokratisierung vorgesehen.
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