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Pressemitteilungen der Ministerien

Mitgliederversammlung des Ostdeutschen Bankenverbandes/ Höppner: Sonderförderung für Osten weiter notwendig

23.05.2000, Magdeburg – 301

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 301/00

 

Magdeburg, den 23. Mai 2000

 

Mitgliederversammlung des Ostdeutschen Bankenverbandes/ Höppner: Sonderförderung für Osten weiter notwendig

"Wir sind im Osten hinsichtlich der wirtschaftlichen Leistungskraft von westdeutscher Normalität weit entfernt. Sonderanstrengungen für den Osten, aber natürlich auch besondere Anstrengungen im Osten selber, sind also auch weiter unverzichtbar." Das erklärte heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner zur Eröffnung der Podiumsdiskussion "Zukunft der Ostförderung ¿ vom Sonderwirtschaftsgebiet zur Normalität?" im Rahmen der Mitgliederversammlung des Ostdeutschen Bankenverbandes e. V. in Magdeburg.

Es zeige sich, betonte der Regierungschef, dass von der mehr und mehr in Schwung kommenden Konjunktur der Westen in deutlich stärkerem Maße profitiere als der Osten. Daher bestehe selbst bei einem passablen Wirtschaftswachstum im Osten die Gefahr, dass sich der Abstand zwischen Ost und West weiter vergrößert.

"Der wirtschaftliche Gesundungsprozess im Osten braucht sehr viel länger, als die meisten von uns vor zehn Jahren glaubten. Eine vernünftige Alternative zur weiteren Förderung des Ostens kann es daher nicht geben. Wir können uns gravierende Disparitäten in der Entwicklung innerhalb Deutschlands auf Dauer nicht leisten. Ich bin froh, dass vor diesem Hintergrund von der Bundesregierung und zunehmend auch von meinen Amtskollegen in den westlichen Bundesländern anerkannt wird, dass die Sonderförderung-Ost auch nach 2004 fortgeführt werden muss", so der Ministerpräsident weiter.

Den Banken komme im "Wettlauf" um die Angleichung von Ost und West eine besondere Bedeutung zu. Trotz höherer Kreditrisiken im Osten ermunterte Höppner die Banken, Existenzgründern und jungen Unternehmen Chancen zu geben. Das Land halte ein vielfältiges Instrumentarium bereit, um Existenzgründungen und die Konsolidierung bestehender Unternehmen zu unterstützen. Der Regierungschef nannte hier u. a. die Mittelstandsinitiative und die neue Existenzgründer-Offensive des Landes.

 

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Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

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39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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