Pressemitteilungen der Ministerien
Ansiedlungsoffensive greift: Rekordjahr bei
der Wirtschaftsförderung
15.01.2003, Magdeburg – 21
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 021/03
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 021/03
Magdeburg, den 14. Januar 2003
Ansiedlungsoffensive greift: Rekordjahr bei
der Wirtschaftsförderung
24.200 Arbeitsplätze geschaffen
bzw. gesichert, Gewerbesteuer steigt
Das Landesförderinstitut
Sachsen-Anhalt hat 2002 insgesamt 625 Förderanträge aus der Gewerblichen
Wirtschaft und zur Stärkung der wirtschaftsnahen Infrastruktur bewilligt. Damit
wurden die Ergebnisse der Vorjahre klar übertroffen ¿ im Jahr 2000 wurden 511,
im Jahr darauf insgesamt 538 Förderanträge bewilligt. Wirtschaftsminister Dr.
Horst Rehberger sieht darin ein deutliches Zeichen für die gewachsene
Attraktivität des Landes nach dem Regierungswechsel: ¿Unsere Ansiedlungsoffensive
trägt erste Früchte.¿
Hinter den 625 Förderanträgen im
Vorjahr und den damit bewilligten Förderzuschüssen in Höhe von 694 Millionen
Euro steht ein Investitionsvolumen von 2,76 Milliarden Euro. Damit wurden und
werden über 7.000 Arbeitsplätze neu geschaffen und weitere 17.200 Arbeitsplätze
gesichert. Auch in all diesen Positionen wurden die Vorjahresergebnisse
deutlich übertroffen (genaue Angaben auf Anfrage in der Pressestelle des Wirtschaftsministeriums).
Als Zeichen wachsender
Wirtschaftsstärke wertete Rehberger vor der Landespressekonferenz auch die
gestiegenen Einnahmen bei der Gewerbesteuer. In den ersten drei Quartalen 2002
lagen sie in Sachsen-Anhalt um 10,8 Prozent höher als im Jahr zuvor. Nur die
Bundesländer Rheinland-Pfalz (plus 2,1 Prozent) und Niedersachsen (plus 0,4
Prozent) meldeten im gleichen Zeitraum wachsende Gewerbesteuereinnahmen. Alle
anderen Bundesländer mussten zum Teil erhebliche (Sachsen: minus 14,2 Prozent)
Einnahmeverluste bei der Gewerbesteuer hinnehmen.
¿Auf immer mehr Gebieten zeigt
sich: Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg, sein Rote-Laternen-Image
abzulegen¿, sagte Minister Rehberger. ¿Auch beim Arbeitsmarkt haben wir Zeichen
gesetzt: Unser Bundesland ist nicht für alle Zeit festgeschrieben auf Platz 16.
Die Trends jedenfalls sind ermutigend, auch wenn uns allen klar ist, dass noch
ein tüchtiges Stück Arbeit erforderlich ist, um diese Ergebnisse zu halten und
auszubauen.¿
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