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Pressemitteilungen der Ministerien

Erweiterung bei Heraeus Tenevo ? Höppner und Budde sagen Fördermittel zu ? 500 neue Arbeitsplätze entstehen

15.02.2002, Magdeburg – 106

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 106/02

 

Magdeburg, den 15. Februar 2002

 

Erweiterung bei Heraeus Tenevo ¿ Höppner und Budde sagen Fördermittel zu ¿ 500 neue Arbeitsplätze entstehen

Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner und Wirtschaftsministerin Katrin Budde haben heute bei einem Besuch des Quarzglaswerkes Heraeus Tenevo die Förderzusage für die Erweiterungsinvestition am Standort Bitterfeld gegeben. Die Förderung muss noch von der EU bestätigt werden. "Das beispielhafte Engagement der Heraeus Tenevo AG in Sachsen-Anhalt macht den Menschen im Land Mut," betonte Ministerpräsident Höppner. "Heraeus hat als einer der ersten Großinvestoren nach der Wende einen entscheidenden Beitrag dafür geleistet, dass Bitterfeld wieder einer der größten Industriestandorte in Ostdeutschland ist."

Mit dem Neubau des zweiten Tenevo-Werkes am Standort Bitterfeld/Greppin mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 365 Millionen Euro sollen mittelfristig 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Derzeit sind fast 400 Beschäftigte im Bitterfelder Werk tätig. Heraeus Tenevo hat in den vergangenen Jahren mehr als 350 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt investiert und gehört zu den größten Arbeitgebern im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Insgesamt arbeiten hier rund 10.000 Menschen in 350 Unternehmen. Ministerin Budde sagte: "Das solide Wachstum des Chemieparks zeigt, dass die Landesregierung mit ihrer Wirtschaftspolitik die Weichen für erfolgreiche Investitionen richtig gestellt hat. Wir werden deshalb auch zukünftig Vorhaben wie diese nach Kräften unterstützen." Die Investitionen werden von der Landesregierung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" gefördert.

Wegen der rückläufigen Nachfrage nach synthetischen Quarzglasrohren sowohl in Nordamerika als auch in Europa hatte das Unternehmen den weiteren Ausbau und die Inbetriebnahme des Werks II zunächst verschoben. In diesem Zusammenhang sah sich das Unternehmen auch gezwungen, die bereits für die Erweiterung eingestellten Mitarbeiter zur Sicherung der übrigen Arbeitsplätze zu entlassen. Gleichzeitig hat die Firma jedoch zugesagt, diese Mitarbeiter wieder einzustellen, sobald es die Marktentwicklung zulässt. Günter Bachmann, Vorstandsvorsitzender der Heraeus Tenevo AG: "Wir nehmen die in der Vergangenheit gemachten Ankündigungen sehr ernst. Die mit dem Förderbescheid durchzuführenden Investitionen dokumentieren das feste Vertrauen des Unternehmens in den Standort Bitterfeld." Mit den bereits begonnenen Investitionen sei Heraeus Tenevo gut gerüstet, um zukünftiges Wachstum aktiv zu gestalten. Das Unternehmen zählt weltweit zu den Markt- und Technologieführern bei der Herstellung von hochreinem Quarzglas, das vor allem für die Glasfaserherstellung benötigt wird.

In den vergangenen zehn Jahren wurden mehr als 1,6 Milliarden Euro in die gewerbliche Wirtschaft und rund 400 Millionen Euro in die Infrastruktur des Landkreises Bitterfeld investiert. Dafür standen Fördermittel der Landesregierung in Höhe von mehr als 400 Millionen Euro für gewerbliche und knapp 270 Millionen für Infrastrukturinvestitionen zur Verfügung. Mehr als 12.000 Arbeitsplätze konnten gesichert oder neu geschaffen werden.

 

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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