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Pressemitteilungen der Ministerien

Investitionsstart für neue Hightech-Anlage in Wolfen
Budde: Vernetzung von Forschung und Wirtschaft ist von großer Bedeutung

25.01.2002, Magdeburg – 20

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 020/02

 

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 020/02

 

Magdeburg, den 23. Januar 2002

 

Investitionsstart für neue Hightech-Anlage in Wolfen

Budde: Vernetzung von Forschung und Wirtschaft ist von großer Bedeutung

 

Magdeburg/Wolfen. Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute im Technologie- und Gründerzentrum Bitterfeld-Wolfen die Investition für eine neue Beschichtungsanlage gestartet. "Der traditionelle Standort Bitterfeld-Wolfen hat sich dank der erfolgreichen Strukturanpassung der vergangenen Jahre wieder zu einer festen Größe von internationaler Bedeutung für die chemische Industrie entwickelt. Die am Innovationsnetzwerk ¿Funktionelle Schichten¿ beteiligten Unternehmen haben daran einen großen Anteil," sagte die Ministerin.

 

Mit der mehr als eine Million Euro teuren Versuchsanlage können die Unternehmen neue hochentwickelte Chemie- und Hightech-Produkte entwickeln und neue Anwendungen für funktionelle Schichten erschließen. Einsatzgebiete sind unter anderem die Herstellung von Flachbildschirmen, DVD¿s sowie neuartigen Filmen und Folien. "Der Bereich ¿Funktionelle Schichten¿ kann auf eine lange Tradition in der Region zurückblicken. Unter anderem wurde hier der erste Farbfilm der Welt entwickelt", erklärte Hartmut Rönnicke, Geschäftsführer der ZeBeS GmbH. "Der Investitionsstart für die neue Anlage ist ein wichtiger Schritt, die Kompetenzen auf diesem Gebiet weiter voran zu bringen." Dieses Spezialgebiet konnte insbesondere im Zuge des InnoRegio-Wettbewerbes der Bundesregierung erfolgreich in der Region vorangetrieben werden. Die neue Beschichtungsanlage wird aus Bundes- und Landesmitteln mit insgesamt mehr als 800.000 Euro gefördert.

 

Die Förderung unternehmerischer Kooperationen sei für Ostdeutschland ein zunehmend wichtiger Ansatz für wirtschaftspolitische Unterstützung, erklärte die Ministerin. "Deshalb ist die Förderung von Netzwerken zwischen Forschung und Wirtschaft ein Schwerpunkt der Wirtschaftspolitik der Landesregierung." Ein gelungenes Beispiel dafür sei der Aufbau des Technologie- und Gründerzentrums Bitterfeld-Wolfen. Schwerpunkt der Tätigkeit des TGZ ist die Ansiedlung technologieorientierter Unternehmen in der Region mit dem Ziel, Innovationspotenziale und Forschungsaktivitäten im ChemiePark Bitterfeld-Wolfen zu stärken. Für den Aufbau des Zentrums wurden insgesamt knapp 16 Mio. Euro investiert, wovon mehr als 11 Mio. Euro vom Bund und vom Land im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe gefördert wurden. Derzeit sind im TGZ 17 Firmen mit insgesamt 56 Beschäftigten angesiedelt.

 

Für die Technologie- und Innovationsförderung hat die Landesregierung in den vergangenen 10 Jahren mehr als 200 Mio. Euro ausgegeben. Allein in diesem Jahr sollen mehr als 70 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung (FuE) aus Landesmitteln bereit gestellt werden. Das entspricht einer Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Budde: "Die finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung in Sachsen-Anhalt sind beispielhaft. Unsere Wirtschaft hat damit eine große Chance, Märkte zu gestalten und Arbeitsplätze zu schaffen." Kernbereiche der FuE-Förderung sind unter anderem der Maschinenbau, die chemische Industrie, die Medizintechnik, die Biotechnologie sowie die nachwachsenden Rohstoffe.

 

 

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