Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 01/03

Magdeburg, 2. Januar 2003

Autobahn:

Daehre: Experten diskutieren über Pro und Contra eines Lkw-überholverbotes auf der A 14

Noch in der ersten Januarhälfte will Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) die Diskussion über ein mögliches Lkw-überholverbot auf der A14 erneut auf die Tagesordnung setzen. "Ziel muss es sein, durch eine vernünftige Lösung ein Mehr an Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen", sagte der Ressortchef im Vorfeld einer Expertenrunde, die am 15. Januar in Magdeburg (siehe Terminhinweis) zusammenkommt. Zu der Veranstaltung sind u.a. das Innenministerium, einschließlich der Polizei, Vertreter des ADAC, der Verkehrswacht sowie von Transportunternehmen eingeladen.

Erst im Dezember waren zwischen Calbe und Schönebeck innerhalb weniger Tage zwei Lastzüge verunglückt und hatten die Autobahn in beiden Richtungen für mehrere Stunden blockiert.

In einem Fall waren aus Transportbehältern giftige Stoffe ausgetreten. Nach der Besichtigung des Unfallorts hatte Daehre für diesen Streckenabschnitt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h sowie ein überholverbot für Lkw angeordnet. Nach dieser Anhörung wird in enger Abstimmung zwischen dem Verkehrsministerium und dem Innenministerium eine endgültige Entscheidung im Verlaufe des Februars getroffen.

Terminhinweis:

Expertenrunde "Pro & Contra überholverbot auf der A14"

am 15. Januar 2003, ab 9.30 Uhr

in der IHK Magdeburg, Alter Markt 8

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