Pressemitteilungen der Ministerien
Mehr als 70 Millionen Euro für Sanierung weiterer Autobahnabschnitte in Sachsen-Anhalt
26.03.2020, Magdeburg – 22
- Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Knapp 72 Millionen Euro
stehen in diesem Jahr für das Programm zur
Erhaltung von Sachsen-Anhalts Autobahnen bereit. ?Gerade in der jetzigen
Zeit sehen wir, wie wichtig gut funktionierende Transportketten für den
Güterverkehr sind. Eine wichtige Grundvoraussetzung dafür ist unser
leistungsfähiges Autobahnnetz, in dessen Unterhaltung weiterhin regelmäßig
investiert werden muss?, erklärte Landesverkehrsminister Thomas Webel heute in
Magdeburg. Dabei nicht zu vergessen seien die Kolleginnen und Kollegen in den
Autobahn- und Straßenmeistereien, die auch in Zeiten von Corona engagiert ihren
Dienst absolvierten, damit der Verkehr weiterhin ungehindert und sicher rollen könne,
betonte der Minister und dankte auch den beteiligten Firmen für ihre
vorbildliche Arbeit.
Mit dem vom Bund bereitgestellten Geld würden Fahrbahnen grundhaft
erneuert und Brücken saniert, aber auch neue Stellplätze für Lkw und Pkw
gebaut. Schwerpunkt sind Webel zufolge insgesamt fünf Abschnitte der A 9
und A 2 sowie der A 36 und A 38, wo in diesem Jahr auf einer Länge von zusammen mehr als 21 Kilometern die Fahrbahnen komplett erneuert werden (Kosten
insgesamt: rd. 48,5 Mio. ?). ?Durch die
kontinuierliche Umsetzung eines straffen
Erhaltungsprogramms gibt es in diesem Jahr keine größeren Baustellen an der A
14 nach Halle?, betonte Webel.
?Die AKR-Sanierung an der A 14 konnten wir im vorigen Jahr abschließen?,
ergänzte der Präsident der Landesstraßenbaubehörde, Uwe Langkammer.
Lediglich ein gut fünf Kilometer langer Abschnitt an der A 9, wo die Schäden der Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) grundhaft beseitigt
würden, stehe in diesem Jahr auf der Agenda. ?Unsere
offensive Herangehensweise hat in den zurückliegenden Jahren Autofahrern, aber
auch Fachleuten viel abverlangt, aber so haben wir das Problem inzwischen auf
allen Trassen unter Kontrolle bekommen?, sagte Langkammer.
Neben den Arbeiten an der freien Strecke stehen auch wieder
Fahrbahninstandsetzungen an verschiedenen, insgesamt acht Autobahnanschlussstellen
(AS) entlang der A 2, A 9, und A 14 auf dem Programm. Dieses
?Anschlussstellenprogramm? kostet gut drei
Millionen Euro.
Hinzu kommt die Erweiterung der Tank-
und Rastanlage Osterfeld an der A 9 in Fahrtrichtung München, wo
zwischen Juni und November für rund sieben
Millionen Euro unter anderem 50 neue
Lkw-Stellplätze entstehen.
Einen Schwerpunkt bilden auch die anstehenden Brückensanierungen an der A 2 bei Hohenwarthe sowie an der A 9, wo
die Arbeiten an drei denkmalgeschützten Überführungsbauwerken bereits laufen.
Insgesamt stehen dafür knapp acht
Millionen Euro zur Verfügung.
Für turnusmäßige
Instandsetzungsarbeiten entlang der Autobahnen, zum Beispiel zur Erneuerung
einzelner Betonfelder oder Sanierung von Fugen und Kanten sind insgesamt sechs Millionen Euro eingeplant. Diese
Arbeiten sollen überwiegend nachts ausgeführt werden.
Verkehrsteilnehmer müssen sich bis Ende des Jahres auf Behinderungen
einstellen. Besonders freitags ? vor allem an den Nachmittagen ? und zu
Wochenbeginn ist an allen Baustellen mit Rückstaus zu rechnen. Auf sämtliche
Baustellenbereiche wird frühzeitig hingewiesen. Darüber hinaus sind bereits
bewährte Maßnahmen geplant, die jederzeit einen sicheren und unfallfreien
Verkehrsfluss gewährleisten sollen. Um die Unfallgefahr in den
Baustellenbereichen und an Stauenden zu reduzieren, kommen wie in den Vorjahren
elektronische Stauvorwarner zum Einsatz. Außerdem werden Nothaltebuchten
eingerichtet, damit liegengebliebene Autos nicht für Staus auf den Fahrspuren
sorgen. ?Sämtliche Vorsichtsmaßnahmen nützen jedoch nichts, wenn
Hinweisschilder und Geschwindigkeitsbegrenzungen missachtet werden?,
appellierte Minister Webel abschließend an die Autofahrer und bat zugleich um
Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen.
Eine komplette Übersicht aller Sanierungsmaßnahmen finden Sie hier:
www.mlv.sachsen-anhalt.de
Die
einzelnen Vorhaben werden rechtzeitig vor dem jeweiligen Baubeginn mit
gesonderten, detaillierten Pressemitteilungen begleitet.
Normal
0
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
Impressum:
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Pressestelle
Turmschanzenstraße 30
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-7504
Fax: (0391) 567-7509
Mail:
presse@mlv.sachsen-anhalt.de