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Pressemitteilungen der Ministerien

Wernicke: Naturpark ist Markenzeichen der Region
Naturpark Dübener Heide feiert 10-jähriges Bestehen

17.10.2002, Magdeburg – 215

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 215/02

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 215/02

 

Magdeburg, den 16. Oktober 2002

 

 

Wernicke: Naturpark ist Markenzeichen der Region

Naturpark Dübener Heide feiert 10-jähriges Bestehen

 

Mit Beginn des neuen Jahres tritt die Verordnung zum Naturpark Dübener Heide Sachsen-Anhalt in Kraft, so Umweltministerin Petra Wernicke heute in Söllichau auf der Festveranstaltung anlässlich des 10. Jahrestag des Naturparks. Er ist damit nach dem Naturpark Saale-Unstrut-Triasland der zweite in Sachsen-Anhalt verordnete Naturpark.

Wernicke: ".Der Naturpark ist zu einem Markenzeichen der Region geworden."

 

Vor genau 10 Jahren ist die Errichtung des Naturparks Dübener Heide zwischen den Ländern Sachsen und Sachsen-Anhalt beschlossen worden. Wernicke unterzeichnete damals für Sachsen-Anhalt die Vereinbarung. Deshalb sehe sie sich auch als Patin des Naturparks, bekannte sich die Ministerin vor den Vertretern der Landkreise, Kommunen und des Vereins Dübener Heide e.V.

Ausgangspunkt für den Naturpark sei insbesondere der Wunsch gewesen, das einmalige Naturpotential in der Dübener Heide zu schützen. In den ersten Jahren ist deshalb auf die Ausweisung der Schutzgebiete nach neuem Recht große Aufmerksamkeit gelegt worden.

 

Wernicke " Die frühe Ausweisung der NSG und LSG war ein zielführender Schritt in Richtung Naturpark". Die Schutzgebiete sind wesentliche naturschutzfachliche Voraussetzungen für den Naturpark, da sie laut Landesnaturschutzgesetz den überwiegenden Teil der Gesamtfläche bilden müssen.

 

Die Umweltministerin betonte aber, dass bei allen naturschutzfachlichen Kriterien die Akzeptanz in der Bevölkerung das alles Entscheidende sei.

Wernicke: "In der Dübener Heide spürt man allerorts, dass sich die Bevölkerung mit dem Naturpark identifiziert."

Andere Regionen sollten das nicht nur neidvoll zur Kenntnis nehmen, sondern als Ansporn für eigene Aktivitäten ansehen. Der Naturpark Dübener Heide lebt vom Naturraum, aber vor allem auch vom Engagement seiner Bewohner, der Arbeit der Verwaltungen und der Vereine.

Wernicke: "Der Naturpark ist eine Kür keine Pflicht".

Die Entwicklung des Naturparks Dübener Heide zeige aber gerade, was mit Beharrlichkeit und gutem Willen im Interesse der Bevölkerung geleistet werden kann. Die Verantwortlichen in der Region hätten rechtzeitig erkannt, dass es um die nachhaltige Entwicklung einer ganzen Region geht und darum, sich mit dem Naturpark ein eigenes, unverwechselbares Image zu verschaffen.

 

Das Inkrafttreten der Verordnung stellt den formalen Teil für die Errichtung des Naturparks dar. Dem ist im vergangenen Jahr ein öffentliches Beteiligungsverfahren zur Verordnung vorangegangen. Die über 50 Stellungnahmen sind gemeinsam vom Trägerverein Naturpark Dübener Heide e.V. und von der obersten Naturschutzbehörde geprüft und abgewogen worden. Die Verordnung legt wesentliche Zielstellungen des Naturparks, die Größe, den Träger und dessen Aufgaben fest.

 

Der Naturpark Dübener Heide/Sachsen-Anhalt umfasst ein Gebiet von etwa 43.000 ha und bezieht Flächen in den Landkreisen Bitterfeld und Wittenberg ein. Neun Verwaltungsgemeinschaften und die Städte Jeßnitz, Gräfenhainichen, Bad Schmiedeberg, Kemberg und Pretzsch gehören auf sachsen-anhaltinischem Territorium zum Naturpark

 

 

 

 

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