Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 652/00

Magdeburg, den 29. Oktober 2000

Neue Orgel ein Gewinn für die Stadt Halle und die Musiklandschaft Sachsen-Anhalts /Ministerpräsident Höppner bei Orgelweihe in der Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle

"Schon der Bau und die Einweihung dieser Konzerthalle waren ein echter Gewinn für die Stadt Halle. Doch erst mit dieser Orgel findet die Georg-Friedrich-Händel-Halle ihre wirkliche Vollendung." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute zur feierlichen Orgelweihe der neuen Klais-Konzertorgel in der Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle.

Der Regierungschef sprach allen Verantwortlichen seine Glückwünsche zur Entscheidung für diese Konzerthalle und zu dieser Orgel aus. "Mit der Händel-Halle haben Sie im Zentrum Ihrer Stadt einen neuen kulturellen Mittelpunkt geschaffen. Diese neue Orgel ist ein weiteres High-light im kulturellen Leben Halles sowie ein neuer Meilenstein für das Musikland Sachsen-Anhalt."

Höppner wies darauf hin, dass Sachsen-Anhalt zu den interessantesten Musiklandschaften in Europa gehöre und erinnerte an Telemann, Händel, Bach, Schütz, Fasch und Weill. Nirgendwo sonst in Deutschland hätten die Wiegen bedeutender Komponisten und Musiker dichter beieinander gestanden, seien die Spuren ihres Lebens und Wirkens noch so erlebbar wie in Mitteldeutschland.

"Die vielfältigen internationalen Musikfeste in Sachsen-Anhalt", der Ministerpräsident nannte u. a. die Händel-Festspiele in Halle, die Bachfesttage in Köthen sowie die Telemann-Festtage in Magdeburg, "zeigen ebenso wie diese Konzerthalle und die Einweihung dieser neuen Orgel, dass der Begriff Musikland Sachsen-Anhalt seine Berechtigung nicht nur aus unserer großen Musiktradition bezieht, sondern diese Musiktradition bis heute höchst lebendig ist."

Halle präsentiere sich nicht zuletzt Dank der Musik als lebendige, offene Stadt, betonte Höppner. Wenn eine Stadt durch die Musik und deren Geschichte über Grenzen hinweg bekannt werde und es ihr aufgrund einer modernen Konzerthalle gelinge, nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler und Ensembles für einen Auftritt zu gewinnen, dann zeige sich auch daran die verbindende Wirkung der Musik und welche Bereicherung dies für eine Stadt bedeuten könne.

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