Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 236/00

Magdeburg, den 10. November 2000

Staatssekretärin Fröhlich: Altmark wird immer attraktiver ¿

Fördergelder in Osterburg gut angelegt

Die Stadt Osterburg sei nach den Worten der Staatssekretärin im Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr,

Ines Fröhlich (SPD), ein exemplarisches Beispiel für das zielgerichtete Zusammenwirken von Verkehrspolitik und städtebaulicher Sanierung in Sachsen-Anhalt.

Anlässlich der übergabe des dritten Bauabschnitts der sanierten Altstadt, die sie am 10. November 2000 gemeinsam mit dem Osterburger Bürgermeister Siegfried Dießner (SPD) vornahm, verwies sie darauf, dass erst der Bau der Ortsumfahrung (B 189) für die Stadt ab 1990 gestalterischen Freiraum für eine erfolgreiche Sanierung der Innenstadt geschaffen habe. Mit Blick auf jüngste äußerungen aus Rheinland-Pfalz, wonach Straßenbaumittel für den Osten zukünftig gekürzt werden sollten, sagte die Staatssekretärin: "Für manchen wäre es auf dem Weg nach Berlin sehr hilfreich, z. B. der Stadt Osterburg einen Besuch abzustatten. Hier kann man sehen, was wir in den neuen Ländern mit dem Geld für die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger tun."

Mit der heutigen Fertigstellung der Maßnahmen im Bereich Kirchstraße/Kleiner Markt und Kirchplatz ist ein weiterer Teil der historischen Altstadt saniert und funktionstüchtig hergerichtet worden. Das Hauptanliegen der Stadtsanierung ist neben der Aufwertung des öffentlichen Raums, Investitionen von Privaten zu initiieren. In der seit 1992 laufenden Stadtsanierung wurden bisher 29 private Sanierungsmaßnahmen gefördert. Vorgesehen ist, dass weitere 11 bis zum Jahre 2001 abgeschlossen werden. Bisher sind 16, 1 Millionen DM Fördermittel eingesetzt worden, die von der Stadt mit weiteren 6,6 Millionen DM komplementiert wurden. Im Bereich der städtebaulichen Erneuerung im Wohngebiet Golle wurden weitere 726.000 DM an Fördermitteln eingesetzt, die durch Eigenmittel der Stadt auf 1,1 Million DM aufgestockt wurden. Als erfreulich bezeichnete es die Staatssekretärin, dass bei Planung und Realisierung vorrangig einheimische Unternehmen zum Zuge kamen.

Ines Fröhlich: "Aus der festen Burg im Osten wird mehr und mehr eine attraktive Stadt im Norden Sachsen-Anhalts, die auch zukünftig wieder an einem bedeutenden Handelsweg zwischen Magdeburg und Hamburg liegen wird. Mit Osterburg wird das Erscheinungsbild der Altmark weiter aufpoliert und für Besucherinnen und Besucher gerade aus den Großräumen Berlin, Hannover und Hamburg immer interessanter."

Ulrich-Karl Engel

Pressesprecher i. V.

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