Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 165/02

Magdeburg, 24. Juli 2002

Straßenverkehr

Grundwasseranstieg als Hauptursache für überflutung der A2

Neben überdurchschnittlich starken Regenfällen ist die überflutung des Autobahnabschnitts zwischen Burg-Ost und Theeßen im Mai dieses Jahres auf einen erhöhten Grundwasserspiegel zurückzuführen.

Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, der dem Verkehrsministerium jetzt vorliegt. Danach gilt die rückläufige landwirtschaftliche Nutzung in der Umgebung des betroffenen Teilstücks der A2 als Hauptursache für den allgemeinen Anstieg des Grundwassers. Mit dem endgültigen Abschluss der hydrologischen und hydrogeologischen Untersuchungen ist voraussichtlich im September zu rechnen.

Laut dem Zwischenbericht gibt es keine Anhaltspunkte für bauliche Mängel an der Autobahn. Die Straße sei entsprechend den Planungsrichtlinien und nach dem Planfeststellungsbeschluss, der die Stellungnahmen aller Fachbehörden berücksichtigt, gebaut worden. Um die Gefahr einer erneuten überflutung so gering wie möglich zu halten, soll in den nächsten Tagen eine Zwischenlösung realisiert werden, die den besseren Abfluss des Wassers gewährleistet.

Seit der überflutung im Mai ist eine Pumpe ständig in Betrieb, eine zweite kann bei Bedarf zugeschaltet werden. Das Autobahnteilstück wird seither ständig durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Ziesar überwacht. Darüber hinaus wurde mit der Feuerwehr in der nahe gelegenen Stadt Burg ein Bereitschaftsplan vereinbart, um sofort auf Störungen des Straßenverkehrs zu reagieren.

Harald Kreibich

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