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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsministerin zu Roland Bergers Äußerungen
Budde: Unternehmensberater etabliert sich als Wahlkämpfer im Schlammschlacht-Stil

11.02.2002, Magdeburg – 35

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 035/02

 

Magdeburg, den 08. Februar 2002

 

 

Wirtschaftsministerin zu Roland Bergers äußerungen

Budde: Unternehmensberater etabliert sich als Wahlkämpfer im Schlammschlacht-Stil

 

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute die Darstellung des Unternehmensberaters Roland Berger am Mittwoch vor dem CDU-Wirtschaftsrat als einseitig und ignorant zurückgewiesen. Budde: "Roland Berger hat sich mit diesem Auftritt als Wahlkämpfer im Schlammschlacht-Stil etabliert und damit deutlich gemacht, dass er als Unternehmensberater nicht mehr über die gebotene Neutralität verfügt." Ganz im Gegenteil zeugten diese Aussagen nur von dem Willen, Sachsen-Anhalt schlecht zu reden. Als Lösung für alle Probleme einen Regierungswechsel anzusehen, sei reiner Populismus, der die Leute hier für dumm verkauft, kritisierte die Wirtschaftsministerin.

 

Budde: "Berger verschweigt ganz bewusst die Erfolge Sachsen-Anhalts. Kein Wort verliert er darüber, dass es gelungen ist, die Hälfte der ostdeutschen Chemie in Sachsen-Anhalt anzusiedeln. Kein Wort auch darüber, dass Sachsen-Anhalt seit der Wende die meisten ausländischen Investitionen verbuchen kann. Kein Wort davon, dass in unseren Unternehmen die größte Steigerung der Arbeitsproduktivität im Vergleich der ostdeutschen Ländern erreicht wurde." Sachsen-Anhalt nehme nach wie vor einen Spitzenplatz bei den Investitionen je Einwohner ein. Die strukturbestimmenden Branchen wie die Chemie, das Ernährungsgewerbe, die Metallerzeugung und ¿bearbeitung oder der Maschinenbau konnten ihre Umsätze steigern und sogar mehr Leute einstellen. Sachsen-Anhalts Außenhandel boomte auch im vergangenen Jahr, ergänzte Wirtschaftsministerin Budde.

 

Die Lösungen, die Berger anbiete, würden in Sachsen-Anhalt schon längst umgesetzt. Verstärkt werde in die Förderung von betrieblicher Forschung und Entwicklung, in die Förderung des Mittelstandes und der Außenwirtschaft investiert, betonte Budde. "Alles was bei diesem Abend an Patentrezepten angeboten wurde, ist längst wirtschaftspolitische Realität." Berger habe aber sicher recht, wenn er feststellt, dass der Aufbau einer wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur nicht von heute auf morgen zu realisieren ist, sondern Zeit brauche.

 

 

 

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