Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 274/00

Magdeburg, den 15. Mai 2000

2. Bach-Abel-Wettbewerb in Köthen eröffnet/Ministerpräsident Höppner: Wichtiger Beitrag zur Förderung junger Musiker

"Es ist nicht unbescheiden zu sagen: Ein Wettbewerb wie der Bach-Abel-Wettbewerb in Köthen hat der Musikwelt bis vor kurzem gefehlt. Er ist gut geeignet, ein so wunderbares historisches Instrument wie die Viola da Gamba wieder ein Stück mehr in den Blickpunkt der musikinteressierten öffentlichkeit zu rücken. Zugleich leistet er einen wichtigen Beitrag zur Förderung junger Musiker." Das erklärte heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner zur Eröffnung des 2. Bach-Abel-Wettbewerbes für Viola da Gamba im Spiegelsaal des Köthener Schlosses.

Höppner würdigte das Wirken des Leiters der Kreismusikschule Köthen, Gernot Grohs, auf dessen Initiative hin der weltweit einmalige Gamben-Wettbewerb 1997 zum ersten Mal ausgetragen wurde. Mit Engagement und Beharrlichkeit habe er seine Idee in die Tat umgesetzt. "Heute ist der Bach-Abel-Wettbewerb ein Höhepunkt im kulturellen Leben der Stadt, der weit über Sachsen-Anhalt hinaus Beachtung findet. Er trägt entscheidend dazu bei, die Barockmusik in der Gegenwart lebendig zu halten", so der Ministerpräsident.

Für den 2. Bach-Abel-Wettbewerb vom 15. bis 21. Mai 2000 haben sich insgesamt 13 junge Gambenspieler im Alter von bis zu 32 Jahren angemeldet. Die Teilnehmerinnen kommen aus der ganzen Welt, so u. a. auch aus Venezuela und Australien. Für den Sieger des Wettbewerbs ist ein erster Preis mit 10.000 DM ausgeschrieben worden. Darüber hinaus wird neben einem zweiten (8.000 DM) und dritten Preis (6.000 DM) auch ein Sonderpreis (3.000 DM) vergeben. Das Land fördert den Bach-Abel-Wettbewerb mit 80.000 DM.

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