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Pressemitteilungen der Ministerien

Mitteldeutsche Chemieregion präsentiert sich in Brüssel/ Ministerpräsident Höppner: "Neue Chancen durch EU-Osterweiterung"

19.09.2001, Magdeburg – 493

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 493/01

 

Magdeburg, den 19. September 2001

 

Mitteldeutsche Chemieregion präsentiert sich in Brüssel/ Ministerpräsident Höppner: "Neue Chancen durch EU-Osterweiterung"

"Mit einem gemeinschaftlichen Kraftakt ist es nach der Wende gelungen, den mitteldeutschen Chemiestandort zu erhalten. Heute ist die Chemieindustrie wieder wichtiger Impulsgeber für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Davon zeugen auch eindrucksvolle Zahlen: Seit der Wende wurden im Chemiedreieck Sachsen-Anhalts insgesamt 14 Milliarden Mark in 350 Projekte investiert." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute bei der Präsentation des mitteldeutschen Chemiestandortes bei der Europäischen Union in Brüssel. Höppner wurde von Wirtschaftsministerin Katrin Budde, Umweltstaatssekretärin Vera Gäde-Butzlaff sowie Vertretern der chemischen Industrie begleitet.

Budde und Gäde-Butzlaff hoben den Anteil der EU bei der Neugestaltung des Standortes hervor: "Die unübersehbaren Fortschritte, die wir bei der Umstrukturierung des mitteldeutschen Chemiestandortes und beim Aufbau unseres Bundeslandes insgesamt erzielt haben, wären ohne die Gelder der europäischen Strukturförderung nicht möglich gewesen". Gäde-Butzlaff fügte hinzu: "Das Chemiedreieck wäre nicht das, was es heute ist, wenn nicht mehrere hundert Millionen Mark auch von der EU in die Sanierung der Altlasten geflossen wären und noch fließen werden. Diese Umweltmaßnahmen haben im wahrsten Sinne des Wortes den Boden für die Industrieansiedlung bereitet."

Neue Chancen für die mitteldeutsche Chemieregion erwartet der Ministerpräsident von der Osterweiterung der EU. In diesem Zusammenhang solle die Zusammenarbeit mit Chemiestandorten in den Beitrittsländern forciert werden: "Die Tradition, die geografische Lage und die Erfahrungen im wirtschaftlichen Strukturwandel ¿ all das sind Aspekte die die Landesregierung und die chemische Industrie, vertreten vor allem durch den in Mitteldeutschland tätigen Chemiekonzern Dow Chemical, veranlasst haben, eine Kooperation mit Chemieregionen in Mittel- und Osteuropa anzuregen", sagte Höppner bei einem Mittagessen in Anwesenheit von Erweiterungskommissar Günter Verheugen.

"Mit der polnischen Region Masowien, wo mit PKN Orlen das größte Chemieunternehmen Polens ansässig ist, haben wir im vergangenen Monat in Anwesenheit von Bundeskanzler Schröder bereits eine Kooperation besiegelt", sagte Höppner. Ein ähnliches Projekt sei mit der tschechischen Region Nordböhmen geplant. Von diesen Aktivitäten erhoffe sich die Landesregierung Impulse für den Aufbau eines europaweiten Netzwerkes der Chemieregionen.

Durch den Aufbau strategischer Allianzen ergäben sich für sachsen-anhaltische Unternehmen und ihre Partner bedeutende Vorteile. "Wesentliche Chancen liegen in der dynamischen Marktentwicklung, aber auch in Synergien, die durch arbeitsteilige Produktion erzielt werden", so Höppner.

 

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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