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Pressemitteilungen der Ministerien

Landtagsdebatte zur Entwicklung der Branchen im Land
Budde: Dialog mit der Wirtschaft ist der einzige Weg für schnelles Wirtschaftswachstum

24.01.2002, Magdeburg – 14

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 014/02

 

Magdeburg, den 18. Januar 2002

 

 

Landtagsdebatte zur Entwicklung der Branchen im Land

Budde: Dialog mit der Wirtschaft ist der einzige Weg für schnelles Wirtschaftswachstum

 

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute in der Debatte des Landtages zur Entwicklung der Branchen betont: "Der Dialog mit der Wirtschaft ist der einzige Weg für ein schnelles Wirtschaftswachstum. Nur in einer konstruktiven Zusammenarbeit mit den Branchen können auch Erfolge erzielt werden." Musterbeispiel sei sicher der Dialog mit der Chemiebranche. Die Branche sei seit Jahren Motor der Wirtschaftsentwicklung. Nach steigenden Umsätzen würde jetzt auch die Zahl der Arbeitsplätze steigen.

 

Budde wies aber auch darauf hin, dass sich auch andere Branchen ähnlich positiv entwickelt haben, welche die Wirtschaft des Landes prägen. "Der Maschinenbau, die Metallindustrie und auch das Ernährungsgewerbe sind seit Jahren auf Wachstumskurs. Die Zahl der Betriebe, die Umsätze und auch die Zahl der Beschäftigten steigen. Auf diesen Ergebnissen müssen wir aufbauen." Da helfe aber kein Populismus, sagte Budde mit Blick auf die Opposition, sondern nur harte Arbeit. "Wo sind Ihre Konzepte?", fragte die Wirtschaftsministerin in Richtung Oppositionsbank. "Mit dem Zitieren von schlechten Statistiken verschweigen Sie die Erfolge und reden die positive Entwicklung der Branchen schlecht, damit helfen Sie der Wirtschaft nicht." Das habe auch der Chef der Landesarbeitgeber, Dr. Helge Fänger erkannt, der in einer Bilanz des Chemiedialogs allen Branchen diese Form der Zusammenarbeit mit dem Land empfohlen hatte. Natürlich drücke das Land die hohe Arbeitslosigkeit, aber hier müsse gehandelt und nicht nur geredet werden, forderte die Wirtschaftsministerin.

 

Nach dem Strategiedialog Chemie hat die Landesregierung im Dezember auch den Dialog mit der Abfallwirtschaft gestartet. Ein Branchendialog mit der Metallindustrie und dem Maschinenbau sei derzeit im Aufbau, so die Wirtschaftsministerin. "Ich werde meinen Weg der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft konsequent fortsetzen. Nur wenn in der Industrie Arbeitsplätze entstehen, dann werden auch Arbeitsplätze im Zuliefer- und Dienstleistungsbereich entstehen", betonte Katrin Budde. Diese Arbeit brauche Kontinuität und Beharrlichkeit. Dafür stehe ihre Arbeit auch wenn andere nur noch mit Wahlkampfreden und Populismus beschäftigt seien.

 

Die Zahl der Unternehmen der chemischen Industrie ist seit 1998 von 64 auf 78 gestiegen. Allein in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres kamen fünf neue Ansiedlungen dazu. Mit einem Umsatz von rund 3,5 Mrd. Euro im Jahr 2000 erwirtschaftete die Chemieindustrie in Sachsen-Anhalt die Hälfte des Umsatzes der gesamtostdeutschen Chemiebranche. Trotz Konjunkturflaute verzeichnen die Unternehmen höhere Wachstumsraten als in Westdeutschland. Im ersten Halbjahr 2001 stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,7 Prozent (bundesweit nur 3,9 Prozent) auf 3,8 Mrd. Euro. Darüber hinaus stieg die Zahl der Arbeitsplätze im selben Zeitraum von 11.680 auf 12.058.

 

Bei der Herstellung von Metallerzeugnissen ist die Zahl der Betriebe seit 1999 von 211 auf 226 gestiegen, bei den Beschäftigten gab es einen Zuwachs von 12.180 auf derzeit 13.790. Die Umsätze kletterten auf 1,1 Mrd. Euro (2000). Im Maschinenbau stiegen die Umsätze seit 1999 leicht (1,1 Mrd.). Ebenso stieg die Zahl der Betriebe von 145 (1998) auf 161 (2001), die Beschäftigtenzahlen von 11.031 auf 11.367.

 

In der Ernährungswirtschaft stiegen die Umsätze zwischen 1999 und 2000 um 10 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro, die Beschäftigten von 18.521 (1999) auf 19.227 (2000).

 

 

 

 

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