Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 139/02

Magdeburg, den 24. Juli 2002

Grundsteinlegung für Datenverarbeitungszentrum

Wirtschaftsminister Rehberger: Günstiges

Umfeld für Wachstum

Magdeburg/Halle . Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger hat heute den Grundstein für das neue Funktionsgebäude des Datenverarbeitungszentrums Halle (DVZ) gelegt. "Das Umfeld hier im Wissenschafts- und Innovationspark ist sehr günstig. Informations- und Kommunikationstechniken erleben einen Aufbruch, an dem erfolgreiche Unternehmen wie das Datenverarbeitungszentrum beteiligt sind", so Rehberger.

Er betonte, dass die Landesregierung die Entwicklung des High-Tech-Standortes Halle und die Ansiedlung von innovativen Unternehmen von Anfang unterstütze. Das habe dazu geführt, dass sich das DVZ im Wissenschafts- und Innovationspark (WIP) in guter Nachbarschaft zu vielen High-Tech-Unternehmen befinde. Rehberger: "Hier gibt es einen Pool an Ideen, Methoden und Technik. Der WIP Halle bietet gute Kooperationsmöglichkeiten unterschiedlicher IT-Unternehmen."

Nach einem Gespräch mit Auszubildenden der Fachrichtungen Informatik, Mediengestaltung und Werbung sowie mit Studenten der Berufsakademie an der FH Merseburg würdigte der Minister die Ausbildungsaktivitäten des DVZ: "Unser Ziel ist es, allen Jugendlichen auch nach ihrer Ausbildung in Sachsen-Anhalt eine Perspektive zu geben. Das Land wird dafür die Grundlagen schaffen, aber auch die Unternehmen tragen hier eine besondere Verantwortung."

Das DVZ hat sich gemeinsam mit weiteren Unternehmen an der Entstehung eines Paktes für Arbeit der IT-Branche im Süden Sachsen-Anhalts beteiligt. In diesem Pakt wird ein Datenpool die Bildungs- und Qualifizierungsanforderungen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs ermitteln. In diesem Zusammenhang würdigte Rehberger das Engagement des DVZ bei der Profilierung Halles zu einem bedeutenden Medienstandort.

Die Geschichte des DVZ geht bis in die 50er Jahre zurück, als mit der Verarbeitung von Daten begonnen wurde. 1991 erfolgte die Privatisierung des Unternehmens und 1996 die Gründung von Tochtergesellschaften. Mehr als 120 hochqualifizierte Fachkräfte, darunter Informatiker, Mathematiker, Betriebswirte sowie Verlags- und Werbekaufleute, sind im Unternehmen tätig. Es hat sich erfolgreich als Dienstleister für mittelständische Unternehmen und für den öffentlichen Dienst etabliert

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