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Pressemitteilungen der Ministerien

Eurocamp in Bernburg - Was bleibt?
Ein Rückblick auf das Jubiläums-Eurocamp des Landes Sachsen-Anhalt

06.08.2001, Magdeburg – 138

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 138/01

 

Magdeburg, den 6. August 2001

 

 

Eurocamp in Bernburg - Was bleibt?

Ein Rückblick auf das Jubiläums-Eurocamp des Landes Sachsen-Anhalt

 

Magdeburg/Bernburg . Schon hört man vereinzelte Schreckensbekundungen, dass das, was vor drei Wochen so Manchen als Ewigkeit erschien, bereits zu einem Augenblick zusammengeschmolzen ist. Neben den fertig gestellten Projekten auf dem Gelände der Evangelischen Jugendstiftung Bernburg hat es im zehnten Eurocamp des Landes Sachsen-Anhalt viele kulturelle Highlights gegeben, an die sich alle 81 Jugendlichen aus 34 Ländern noch lange erinnern werden.

 

So zum Beispiel das erste gemeinsame Wochenende, das vom 20. bis 22. Juli in Freyburg stattfand. Dort wurden die Sektkellerei "Rotkäppchen" besucht und bei einen Besuch der Neuenburg alte Eurocamperinnerungen wachgerufen. Vor sieben Jahren installierten dort Eurocamper die Lichtanlagen.

 

Ein weiteres Highlight war das Kulturspektakel am Freitag, dem 27. Juli, im Schloss Bernburg. Die Vorbereitungen dafür gingen nur über zwei Tage, in denen die "allmähliche Metamorphose" von Eurocampern in internationale Märchenfiguren vollzogen wurde. Riesen, Monster, Witzfiguren und Saunatrolle erfanden gemeinsam eine eigene Kultur und präsentierten diese im Rahmen eines mittelalterlichen Gauklerspektakels. Natürlich durften auch Till Eulenspiegel und Feuerspucker nicht fehlen.

 

Am Dienstag, dem 31. Juli, stand eine internationale Kulturnacht auf dem Programm, die aus dem Theaterstück um "Monsieur Schaukelbein und seinem internationalen Harem" bestand. Natürlich waren in das Theaterstück zur allgemeinen Erheiterung kleine Campwitze eingebaut, in denen sich viele Eurocamper wiedererkannten, so die grenzenlos ironisch-coole Selbstdarstellung von Zeki aus der Türkei oder Enricos italienische Schimpftiraden, die man versteht, ohne jemals italienisch gelernt zu haben. Entzückend auch das Wunderblümchen Julika aus Ungarn. Nach zaghaften Tänzen wurden die Instrumente der eingeladenen Band übernommen, um alle Camp-Hits noch mal gemeinsam und mit professioneller Ausrüstung zu genießen. Dann endlich wurden die sorgfältig vorbereiteten Volkstänze aus den einzelnen Nationen vorgeführt, um im Anschluss alle Zuschauer zum Mitmachen aufzufordern.

Gestern, am 2. August, wurde das Eurocamp-Museum eröffnet, das die Eurocamp-Geschichte von nunmehr bereits einem Jahrzehnt dokumentiert. Dort gibt es eine Foto-Galerie der vergangenen zehn Jahre, die in lustigen Bildern nachempfundene Eurocamp-Geschichten erzählt. Eine Gruppe von Jugendlichen hatte sich dazu auch auf die Suche nach überresten ehemaliger Eurocamps begeben, um herauszufinden, was aus den Projekten und ehemaligen Campern geworden ist.

 

Am vergangenen Freitag, dem 3. August, fand schließlich die Projektübergabe und die Verabschiedung der Eurocamper durch Wirtschaftsministerin Katrin Budde statt. Stolz wurden die fertigen Arbeitsprojekte überreicht, neue Außenmöbel eingeweiht, der Parkplatz zum ersten Mal benutzt, die Skulpturen zum ersten Mal bestaunt und der Spielplatz eingeweiht. Auch die Malerarbeiten im Jugendclub, die Renovierung der Maurerwerkhalle und der Ausbildungsstätte für Werbung und Design wurden perfekt ausgeführt und fügen sich so in das Gesamtbild ein.

 

Der letzte Tag naht und erste Tränen steigen auf. Dennoch wird kein Eurocamper diese Tränen bereuen, ist es doch nur der Abschiedsschmerz aufkeimender Freundschaften. Auch das diesjährige Jubiläums-Eurocamp, das vom 15. Juli bis 5. August 2001 stattfand, wird allen in guter Erinnerung bleiben.

 

 

 

 

 

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