Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 215/02

Magdeburg, den 20. November 2002

Stolberg jetzt staatlich anerkannte Luftkurort

Staatssekretär Maas überreicht Urkunde

Magdeburg/Stolberg . Die Stadt Stolberg ist seit heute wieder staatlich anerkannter Luftkurort. Staatssekretär Manfred Maas hat heute die Anerkennungsurkunde übergeben. Er betonte, dass die Verleihung des Titels ein würdiger Abschluss des touristisches Jahresthemas "Heilen und Wohlbefinden" sei. Sachsen-Anhalt habe bewiesen, dass es auf die steigende Nachfrage nach gesundheitstouristischen Angeboten gut vorbereitet ist. Maas: "Das touristische Jahresthema kann durchaus als ein Auftakt für die Profilierung Sachsen-Anhalts als Anbieter des Gesundheitstourismus angesehen werden."

Der Staatssekretär hob hervor, dass die Verleihung der Titel "Luftkurort" und "Erholungsort" die Attraktivität der Tourismusorte noch weiter erhöhen und so auch zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen beigetragen werde. "Allerdings kann es nicht unser Ziel sein, möglichst vielen Orten ein Prädikat zuzuerkennen. Vielmehr verbinden wir schon gewisse Ansprüche an ein solches Prädikat, auch um zu signalisieren: Sachsen-Anhalt hat qualitativ hochwertige Erholungs- und Kurorte."

Für die staatliche Anerkennung als Luftkurort müssen beispielsweise folgende Kriterien vorliegen: eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur, ein qualitativ hochwertiges Gastgewerbe und ein Luftqualitätsgutachten des Deutschen Wetterdienstes. Alle diese Anforderungen hat Stolberg, auch mit Unterstützung des Landes, erfüllt. So wurden Infrastrukturinvestitionen von 17 Millionen Euro mit zwölf Millionen Euro gefördert. Zehn Millionen Euro, davon knapp die Hälfte aus Landesmitteln, flossen in die qualitative Verbesserung des Gastgewerbes.

Mit der jetzigen Verleihung des Prädikats "Staatlich anerkannter Luftkurort" knüpft Stolberg an alte Traditionen an: Bereits 1949 erhielt die Stadt die Anerkennung. Auf Grund der Kurorteverordnung des Landes Sachsen-Anhalt wurde 1995 das Prädikat "vorläufig anerkannter Erholungsort" verliehen.

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