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Pressemitteilungen der Ministerien

Anerkennung für außergewöhnlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der Allgemeinheit / Ministerpräsident Höppner zeichnet 18 Bürgerinnen und Bürger mit Ehrennadel aus

02.11.2000, Magdeburg – 659

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 659/00

 

Magdeburg, den 2. November 2000

 

Anerkennung für außergewöhnlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der Allgemeinheit / Ministerpräsident Höppner zeichnet 18 Bürgerinnen und Bürger mit Ehrennadel aus

"Mit dieser Ehrennadel möchten wir den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland auf Landesebene ergänzen. Wir wollen damit den vielen ehrenamtlich Tätigen in unserem Land die Anerkennung zollen, die ihnen zusteht. Außerdem hoffen wir, mit dieser Auszeichnung dazu beizutragen, dass das vielfältige ehrenamtliche Engagement im Land stärker gewürdigt und zur Kenntnis genommen wird." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute in Magdeburg bei der erstmaligen Auszeichnung verdienter Bürgerinnen und Bürger des Landes mit der Ehrennadel des Ministerpräsidenten.

Höppner hob hervor, dass viele Bereiche unserer Gesellschaft ohne ehrenamtliche Mitarbeit nicht mehr funktionieren würden. "Anlässe wie diese zeigen, dass es in unserer Mitte viele Menschen gibt, die sich für das Gemeinwohl engagieren und bereit sind, Verantwortung für ihre Mitmenschen zu übernehmen, ohne danach zu fragen, was sie dafür bekommen oder ob es sich lohnt, sich einzusetzen. Das macht Mut in einer Zeit, in der wir oft über eine sich breit machende Ellenbogengesellschaft klagen."

Insgesamt 18 Personen (siehe Anlage) wurde die "Ehrennadel des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt" ¿ so der offizielle Titel ¿ erstmals verliehen. Die Ministerin für Arbeit, Frauen, Soziales und Gesundheit, Dr. Gerlinde Kuppe, nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil und richtete ein Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Sie sagte: "Bürgerschaftliches Engagement ist ein aktiver Beitrag zur Stärkung der Demokratie. Diesen "nicht in Mark und Pfennig zu beziffernden gesellschaftlichen Wert" gelte es, noch entschiedener in das öffentliche Bewußtsein zu rücken.

Er sei froh, dass es Menschen gebe, die uns Gemeinsinn in besonderer Weise vorlebten, bedankte sich Höppner bei den Ausgezeichneten. Darin liege auch ein Sinn dieser Auszeichnung: Sie solle eine Belohnung für das Geleistete sein und den Geehrten zeigen, dass ihre außergewöhnlichen Anstrengungen nicht unbemerkt bleiben.

"Wenn dieses lobenswerte Engagement häufiger zur Kenntnis genommen wird, kann das vielleicht auch weitere Menschen motivieren, sich einer Sache anzunehmen, anstatt nur darauf zu warten, dass etwas passiert", so der Regierungschef.

Anlage

Zu den Ausgezeichneten gehören:

Dr. Irene-Charlotte Heinrichs aus Halle (Verein zur Förderung krebskranker Kinder e. V.),

Charlotte Busch aus Halle (Allgemeiner und Behinderten-Sportverein Halle),

Katrin Drechsler , Polleben (Landfrauenverband Sachsen-Anhalt e. V.),

Traudel Gemmer aus Magdeburg (Verband selbstständiger Frauen in Sachsen-Anhalt, Landesverband der Krebsselbsthilfegruppen),

Helga Kleiner aus Magdeburg (UNICEF-Arbeitsgruppe Magdeburg),

Ruth Lux aus Magdeburg (Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e. V.),

Edeltraud Nickel aus Gommern (Hilfe für Rumänien e. V.),

Gisela Rentrop aus Aschersleben (Selbsthilfegruppe Aschersleben der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft),

Dr. Elke Stolze aus Halle (Courage e. V., Frauenförderung),

Dr. Werner Achtzehn aus Barby (Landesseniorenrat),

Günter Bodenburg aus Schönebeck (Kreissportbund Schönebeck),

Martin Hesse aus Hettstedt (Klub der Behinderten im Mansfelder Land),

Werner Lüderitz , Halle (Tischtennis-Verband Sachsen-Anhalt e. V.),

Ekkehard Mewitz aus Thale (Ortsverband des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen im Deutschen Beamtenbund),

Horst Schmidt aus Rippicha (Heimatverein, 1. Droßdorfer Begegnungstag),

Klaus Scholz aus Dessau-Ziebigk (Verein Freie Altenarbeit ¿ Alt und Jung e. V.),

Herbert Wenzel aus Reichardtswerben (Interessengemeinschaft Diorama Schlacht bei Roßbach),

Hans-Joachim Wiesenmüller aus Thale (Internationales Folklorefestival CIOFF für Kinder- und Jugendensembles).

 

 

Impressum:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Domplatz 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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