Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 028/02

Magdeburg, den 31. Januar 2002

Auftakt zum "Innovativen Ratschlag" der Landesregierung

Innovationsbeauftragter Dehler spricht über die Entwicklung der Automobilzulieferindustrie

Magdeburg/Haldensleben . Der Innovationsbeauftragte der Landesregierung, Prof. Dr. Joseph Dehler, hat heute in Haldensleben die Veranstaltungsreihe "Innovative Ratschläge" eröffnet. Die erste Veranstaltung fand zum Thema "Ratschlag innovatives Automobil" statt. "Die Innovationspotenziale Sachsen-Anhalts können nur umfassend genutzt werden, wenn sich die Leistungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ihrer gemeinsamen Verantwortung für das Land bewusst sind", so Dehler. "Notwendig ist deshalb ein regelmäßiger Dialog in den zukunftsgerichteten Innovationsbereichen."

Die Landesregierung initiiert diese Dialoge als "Innovative Ratschläge". Sie sind Teil der Innovationsstrategie des Landes, die zur Zeit erarbeitet wird. Mit den "Ratschlägen" sollen Marktführer und Wissenschaftler in den Branchen und Technologiefeldern in die Entwicklung des Landes einbezogen und in regionale Wirtschaftsprozesse eingebunden werden. Dehler: "Die Landesregierung erwartet konstruktive Ratschläge für die weitere zielgerichtete Ausgestaltung der innovativen Branchen."

Gemeinsames Ziel ist es, in bestehenden Netzwerken Know-how und Marktposition leistungsstarker Unternehmen zu nutzen, um den Innovationspotenzialen kleinerer Partner zum Durchbruch zu verhelfen. Die Ratschläge sollen auch dazu beitragen, die Marktchancen der kleinen und mittleren Unternehmen zu verbessern und deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, indem Großaufträge kooperativ bearbeitet werden.

Am "Ratschlag innovatives Automobil" nahmen etwa 25 Experten teil. Vorbereitet wurde dieser erste "Ratschlag" vom Wirtschaftsministerium in Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk der Automobilzulieferer MAHREG Automotive. Die gesamte Automobilzulieferindustrie in Sachsen-Anhalt umfasst knapp 100 Unternehmen mit mehr als 10.000 Beschäftigten. Hervorgegangen sind diese zum Teil aus Maschinenbauunternehmen der Region Magdeburg.

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