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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaft und Politik suchen nach Lösungen für Fachkräftemangel
Gabriel: Qualifizierte Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens

13.12.2000, Magdeburg – 212

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 212/00

 

Magdeburg, den 29. November 2000

 

 

Wirtschaft und Politik suchen nach Lösungen für Fachkräftemangel

Gabriel: Qualifizierte Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens

 

 

Magdeburg. Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben heute in Magdeburg nach Lösungen für den Fachkräftemangel in der Wirtschaft gesucht. Im Rahmen der Mittelstandsinitiative trafen sich rund 150 Teilnehmer auf dem Diskussionsforum "Engpassfaktor Qualifizierung im Mittelstand". Wirtschaftsminister Matthias Gabriel: "Schon heute klagen viele Firmen in Sachsen-Anhalt über Fachkräftemangel. Den Bedarf an qualifiziertem Personal zu decken, wird eine der großen Herausforderungen an die Wirtschaftspolitik der kommenden Jahre sein. Qualifizierte Mitarbeiter sind in Zukunft mehr denn je das wichtigste Kapital eines Unternehmens." Die Greencard-Diskussion sei nur ein Vorbote kommender Probleme in allen Branchen gewesen, so der Minister. "Wenn wir für unsere Wirtschaft eine dauerhaft positive Entwicklung anstreben, dann ist die Voraussetzung dafür ein hohes Qualifikationsniveau. Der Schlüssel für eine positive Zukunft liegt in der Ausbildung unserer Arbeitnehmer", betonte Gabriel. Dieses Problem müsse jetzt angegangen werden, denn die geburtenschwachen Jahrgänge der letzten Jahre würden den Fachkräftemangel noch einmal deutlich verstärken.

 

Gabriel: "Deshalb ist es wichtig, dass im Rahmen der vom Wirtschaftsministerium initiierten Mittelstandsinitiative regelmäßige Foren stattfinden, auf denen die Politik gemeinsam mit der Wirtschaft und Wissenschaft die maßgeblichen Zukunftsprobleme unserer Wirtschaft diskutiert und nach Lösungen sucht." Grundstein für qualifizierte Mitarbeiter sei nach wie vor eine gute Erstausbildung. Dabei habe sich zum einen das duale System bewährt, zum anderen biete die sachsen-anhaltische Hochschullandschaft heute hervorragende Studienmöglichkeiten. "Auch in zehn Jahren benötigt unsere Wirtschaft mindestens noch den gleichen Stand an qualifizierten Mitarbeitern. Deshalb muss heute nach Möglichkeit jeder Abiturient auch studieren, um sich bestmöglich zu bilden", erläuterte Minister Gabriel. "Ich appelliere deshalb an die Unternehmen auszubilden und damit ihre Zukunft zu sichern - aber ich rufe auch die Jugendlichen auf, zu studieren soweit es ihnen irgend möglich ist." Ein weiterer wichtiger Baustein für dauerhaft qualifiziertes Personal sei die kontinuierliche Weiterbildung von Arbeitnehmern. Hier liege die Verantwortung sowohl bei den Betrieben als auch bei den Beschäftigten, so Gabriel.

 

Auch die Politik stelle sich schon heute diesen Problemen und biete eine Reihe von Fördermöglichkeiten für Ausbildung, erklärte der Wirtschaftsminister. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Förderung von Ausbildungsplätzen in privaten Unternehmen auch über den betrieblichen Eigenbedarf hinaus, die Förderung von projektbezogenen Ausbildungsverbünden, Ausbildungsberater bei Handwerks- und Industrie- und Handelskammern oder der Qualifizierung von Beschäftigten in klein- und mittelständischen Unternehmen.

 

 

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