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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsminister Rehberger: Betriebe müssen wieder mehr ausbilden
Fast alle Lehrstellensuchenden in Sachsen-Anhalt
wurden vermittelt

15.10.2002, Magdeburg – 189

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 189/02

 

Magdeburg, den 15. Oktober 2002

 

 

Wirtschaftsminister Rehberger: Betriebe müssen wieder mehr ausbilden

Fast alle Lehrstellensuchenden in Sachsen-Anhalt

wurden vermittelt

 

 

Magdeburg : Im Berufsberatungsjahr 2001/2002 haben sich 34.077 Jugendliche bei den Arbeitsämtern in Sachsen-Anhalt um eine Ausbildungsstelle beworben. Für fast alle wurde ein Ausbildungsplatz gefunden. Ende September gab es lediglich noch 406 Vermittlungswünsche, aber auch noch 115 nicht besetzte Berufsausbildungsstellen. "Damit kommen wir unserem Ziel, jedem Jugendlichen, der ausbildungsfähig und ausbildungswillig ist, eine berufliche Erstausbildung zu ermöglichen, schon sehr nahe", betonte der Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger. "Sachsen-Anhalt weist nicht nur ein besseres Vermittlungsergebnis gegenüber dem Vorjahr aus. Auch unter allen neuen Bundesländern haben wir bei der Vermittlung von Jugendlichen in eine Ausbildungsstelle das beste Ergebnis. Bis Ende des Jahres soll so gut wie jeder Bewerber vermittelt sein. Inzwischen ist bei den Arbeitsämtern die Nachvermittlung angelaufen, mit dem Ziel, zusätzliche Ausbildungsplätze zu mobilisieren."

 

Der Minister wies darauf hin, dass es in Sachsen-Anhalt noch ein erhebliches Potenzial an Betrieben gibt, die ausbilden dürfen. So sind zwar etwa die Hälfte aller 70.000 Betriebe ausbildungsberechtigt. Tatsächlich bilden aber nur 22.400 Betriebe aus. Bei den restlichen handelt es sich überwiegend um Kleinbetriebe, die bisher auf Grund ihrer geringen Beschäftigungszahl nicht in der Lage waren, auszubilden. Um ihnen finanzielle Anreize für die Ausbildung zu geben, erarbeitet das Wirtschaftsministerium gegenwärtig gemeinsam mit den Kammern und Verbänden ein zusätzliches Förderinstrument.

 

Das gegenüber dem Vorjahr bessere Vermittlungsergebnis ist trotz des Rückgangs der Berufsausbildungsstellen erreicht worden. So waren insgesamt 10,2 Prozent weniger Ausbildungsstellen gemeldet. Bei den betrieblichen Ausbildungsstellen war sogar ein Rückgang von 15,7 Prozent zu verzeichnen. Rehberger: "Die schwache wirtschaftliche Konjunktur wirkte sich naturgemäß auch auf den Ausbildungsmarkt aus. Dennoch sollte es im ureigensten Interesse der Betriebe liegen, auszubilden. Anderenfalls könnten sie angesichts der demografischen Entwicklung und dem damit verbundenen Rückgang der Zahl der Lehrstellensuchenden mittelfristig in eine Fachkräftelücke geraten. Schon jetzt weist eine Vielzahl von Unternehmen eine überalterung ihrer Belegschaft auf."

 

 

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